Ein Sieg mit vielen Unterstützern

„Es hat sich so viel Energie aufgebaut, das war der Grundstein für unsere Leistung“

"Im ganzen Umfeld hast Du einen Schulterschluss und eine Solidarität gemerkt. So viel Energie hat sich da aufgebaut, das war der Grundstein für unsere Leistung. Es war ein Gefühl in der Stadt, das hast Du schon ewig nicht mehr gehabt. So ein Sieg gibt dann natürlich einen Schub.“ Nicht nur Mittelfeldspieler Oliver Fink, selbst schon seit sieben Jahren bei der Fortuna, war über die vielen Aktionen von Fans, der eigenen Stadt, Düsseldorfer Sportvereinen und den eigenen Partnern begeistert.

Schon vor dem Spiel beim SV Sandhausen hatte die aktive Fanszene darum gebeten, die eigene Mannschaft bedingungslos zu unterstützen, und sprach dem Team bei Ankunft im Stadion Mut zu. Nach der 0:1-Niederlage im Hardtwald steckten die Anhänger nicht den Kopf in den Sand. Im Gegenteil: Sie setzten vor der so wichtigen Partie gegen den 1.FC Kaiserslautern noch einen drauf. Ein neuerlicher Aufruf zur Unterstützung, ein Banner im Kabinengang, diverse Treueschwüre per Transparent auf der Südtribüne und eine Choreo pushten das Team kurz vor dem Anpfiff noch einmal zusätzlich. Mit großem Erfolg: Denn schon nach einer halben Minute hatte Charis Mavrias für die frühe Führung gesorgt. „Das Stadion hat gebrodelt“, stellte auch Marcel Sobottka fest. „Wir haben diesen Sieg auch für unsere Fans geholt – das haben sie nach den letzten Wochen mehr als verdient.“ Auch von dem folgenden Wechselbad der Gefühle ließen sich die Fans nicht entmutigen, sondern trugen ihre Mannschaft, vor allem in der aufregenden Schlussphase, zum Sieg.

Schon an den Tagen vor dem Spiel hatte die Fortuna eine große Welle der Solidarität erreicht. Die Sportstadt Düsseldorf machte mit der Unterstützung einiger großer Düsseldorfer Sportvereine mit einem emotionalen Schreiben den Anfang. Am Donnerstag riefen auch Oberbürgermeister Thomas Geisel und Bürgermeister Günter Karen-Jungen dazu auf, den Verein und die Mannschaft zu unterstützen.

Und auch die Partner der Rot-Weißen schlossen sich zu einer besonderen Aktion zusammen: In der Stadionzeitung „Fortuna Aktuell“ verzichteten sie auf ihre Werbeanzeige, um allesamt mit dem gleichen Zitat des neuen Cheftrainers Friedhelm Funkel „Wir wollen eine Fortuna sehen, die um ihr Leben kämpft. Es geht um einen großen Verein!“ ihre partnerschaftliche und emotionale Nähe zum Club auszudrücken. Dazu die Bekundungen: „Wir haben noch 8 Spiele! Wir kämpfen mit Euch! Wir schaffen das gemeinsam!“ Diese Bekenntnisse verbreiteten die Partner auch über ihre eigenen öffentlichen Kanäle, außerdem waren sie vor, während und nach den 90 nervenaufreibenden Minuten am Samstag auf der LED-Werbebande zu sehen.

Viele bemerkenswerte Aktionen rund um den wichtigen Erfolg gegen den 1.FC Kaiserslautern, die der Mannschaft einen entscheidenden Kick gegeben haben. Oder um es noch einmal mit den Worten von Oliver Fink zu sagen: „Im ganzen Umfeld hast Du einen Schulterschluss und eine Solidarität gemerkt, so viel Energie hat sich da aufgebaut, das war der Grundstein für unsere Leistung.“