„Mich reizen Vereine mit viel Herz und Emotionen“
Offizielle Vorstellung von Robert Schäfer als neuer Vorstandsvorsitzender
Nachdem Robert Schäfer sich an seinem ersten Arbeitstag der Mannschaft, den Mitarbeitern der Geschäftsstelle und am Abend Fanvertretern vorgestellt hatte, folgte am Mittwoch, seinem 40. Geburtstag, die offizielle Vorstellung durch den Aufsichtsratsvorsitzenden Dr. Reinhold Ernst. „Ich freue mich sehr, dass wir einen der Besten seines Faches für uns gewinnen konnte“, sagte Ernst. „Wir sind Dynamo Dresden sehr dankbar, dass die Gespräche so ergiebig verlaufen sind und Robert Schäfer schon jetzt mit anpacken kann. Den neuen Schwung, der derzeit in dieser Stadt rund um die Fortuna aufgenommen wurde, müssen wir nutzen.“ Das sagte der neue Vorstandsvorsitzende über seine Aufgabe bei der Fortuna.
Robert Schäfer über…
…seinen jetzigen Dienstbeginn: „Ich freue mich sehr, dass ich schon jetzt hier bin. Es hilft uns momentan jeder Tag. Sicherlich muss ich mir erst einmal einen Überblick verschaffen. Aber wir werden auch schon zügig inhaltliche Themen aufarbeiten, diese dem Aufsichtsrat vorschlagen und schließlich dann auch umsetzen. Bisher kann ich aber schon sagen, dass mir meine Kollegen im Vorstand einen sehr guten Einstieg ermöglicht haben.“
…seinen ersten Tag bei der Fortuna: „Ich habe mich zunächst der Mannschaft vorgestellt, auch Trainer Friedhelm Funkel hat danach noch einige passende Worte gesagt. Danach gab es ein erstes Aufeinandertreffen mit den Mitarbeitern der Geschäftsstelle. Alle machen einen sehr motivierten und engagierten Eindruck und möchten sich für den Verein einbringen. Abends gab es dann ein erstes Kennenlernen mit Fangruppen – wir haben uns über zwei Stunden ausgetauscht.“
…seine Möglichkeiten, einen Beitrag zum Klassenerhalt zu leisten: „Natürlich möchte und werde ich mich in den nächsten Wochen und Monaten einbringen. Ich möchte die Mannschaft unterstützen, wo ich kann. Vielleicht ist es ja auch hilfreich, dass die offene Frage nach dem Vorstandsvorsitzenden geklärt ist. Für uns ist wichtig, dass wir nach dem turbulenten Sieg gegen Kaiserslautern den Rückenwind in den nächsten Spielen mitnehmen. Ich habe natürlich auch mitbekommen, dass in der Stadt derzeit eine große Welle der Solidarität herrscht. Genau das brauchen wir in der aktuellen Phase, denn es ist eine gute Basis für den Endspurt.“
…seine vorherigen Vereine: „Ich habe sowohl bei 1860 München als auch bei Dynamo Dresden viel gelernt. Die Zeit in München war prägend und sehr intensiv. Ich wüsste nicht, welche Facette ich dort nicht miterlebt habe.“
…seinen neuen Club: „Fortuna Düsseldorf ist einer der Traditionsvereine in Deutschland. Dass mir das sehr wichtig ist, sieht man ja auch an meinen bisherigen Stationen. Mich reizen einfach Vereine mit viel Herz und Emotionen. Außerdem ist es für mich auch eine spannende Herausforderung als Vorstandsvorsitzender gestalten und etwas aufbauen zu können. Dafür besteht hier eine sehr gute Basis.“
…seinen für die 3. Liga gültigen Vertrag: „Es ging mir um die Aufgabe, nicht um die Liga. Es herrschen hier tolle Voraussetzungen, etwas aufzubauen. Dafür benötigen wir eine identifikationsstarke Mannschaft und wir müssen die Fans, Mitglieder, Partner und Mitarbeiter auf unserem Weg mitnehmen. Das wird sicherlich Zeit kosten, ist hier aber auf jeden Fall möglich.“
…sich selbst: „Ich bin jemand, der auf andere Menschen zugeht und Probleme gerne auf direktem Weg löst. Außerdem wünsche ich mir, dass man mit Ideen auf mich zukommt. Schließlich möchten wir alle Potenziale, die uns zur Verfügung stehen, nutzen. Das dann zu moderieren, kanalisieren und motivieren, ist meine Aufgabe, auf die ich mich sehr freue.“