06.04.2016 | 1. Mannschaft

Aufstieg für Leipzig ein Muss

Gegner im Blick: Am Montag kommt der Tabellenzweite in die ESPRIT arena

Sieben der vergangenen zehn Spiele konnten die Leipziger für sich entscheiden, dennoch mussten sie zuletzt die Tabellenführung an die Konkurrenz aus Freiburg abgeben. Schmerzhafte Punktverluste gegen die direkten Gegner St. Pauli, den SC Freiburg und den 1. FC Nürnberg bremsten den Durchmarsch der Sachsen.

Trainer und Umfeld     
Und auch in dieser Saison ist das Ziel der Leipziger deutlich formuliert: Aufstieg – und zwar so schnell wie möglich. Dieser Rolle werden die Sachsen bisher auch gerecht. Am 17. Spieltag übernahmen sie die Tabellenspitze und mussten diese erst neun Spieltage später aus der Hand geben. Strippenzieher des 2009 gegründeten „Projekts“ ist nach wie vor Ralf Rangnick, der sowohl das Amt des Sportdirektors als auch das des Cheftrainers bekleidet. Der 57-Jährige gab in Interviews schon mehrmals preis, dass er immer wieder Bilder vom Aufstieg und jubelnden Sachsen in rot-weiß im Kopf habe. Das Thema Erstklassigkeit hat für ihn die größte Priorität.
  
Die letzte Saison
Die vergangene Saison, die die erste für die Leipziger in der 2. Liga war, schloss die Mannschaft auf dem fünften Rang ab. Der „nur“ fünfte Tabellenplatz entsprach jedoch nicht den Erwartungen von Sportdirektor und Cheftrainer Rangnick. Ziel der vergangenen Spielzeit war nämlich auch schon der Aufstieg in die Erstklassigkeit. Sichtlich wurmte es den heute 57-Jährigen, dass die Teams aus Kaiserslautern, Karlsruhe, Darmstadt und Ingolstadt vor den Sachsen landeten. Darum ist es in dieser Saison umso wichtiger, den Sprung in die Bundesliga zu schaffen und die positive Serie des jungen „Projekts“ fortzusetzen. Denn noch vier Jahre zuvor, im Jahr 2012, spielten die Leipziger in der Regionalliga Nord-Ost.

Die Form
Sieben Siege aus zehn Spielen: Leipzig ist derzeit nicht aus dem oberen Tabellenabschnitt wegzudenken. Dennoch sieht es aktuell so aus, als könnte es noch mal eng für die Sachsen werden. Schmerzhafte Niederlagen gegen die direkten Verfolger St. Pauli (0:1), Freiburg (1:2) und Nürnberg (1:3) führten dazu, dass die Leipziger nach und nach ihren Vorsprung einbüßen und sogar zuletzt die Tabellenführung abgeben mussten. Zwar sind die Sachsen, nach ihrem Sieg gegen den VfL Bochum (3:1) nun wieder punktgleich mit den Freiburgern, dennoch müssen sie aktuell auf dem zweiten Tabellenrang verharren. Jetzt sind die motivierten Leipziger unter Zugzwang, um sich schnellstmöglich die Tabellenspitze wieder zu sichern. Dabei müssen sie auch auf die drittplatzierten Nürnberger achten, denn der „Club“ hat eine beeindruckende Serie von achtzehn ungeschlagenen Spielen in Folge vorzuweisen. Aktuell beträgt der Vorsprung auf die Verfolger aus Nürnberg, und den damit verbundenen Relegationsplatz, drei Punkte. Die beiden weiteren und dazu noch sehr spannenden Relegationsspiele um den Aufstieg in die erste Liga, würde die Elf von Rangnick gern vermeiden. Der direkte Aufstieg bleibt weiterhin das ganz große Ziel der Sachsen.

Mögliche Startelf:

Gulacsi – Klostermann, Orban, Compper, Halstenberg –  Khedira, Ilsanker –  Sabitzer, Forsberg –  Y. Poulsen, Selke

Die Bilanz:
Bilanz Heim: 1 Spiel, 0 Siege, 1 Unentschieden, 1 Niederlage
Bilanz Auswärts: 2 Spiele, 0 Siege, 0 Unentschieden, 2 Niederlage    
Bilanz Gesamt: 3 Spiele, 0 Siege, 1 Unentschieden, 2 Niederlagen

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