Ruthenbeck punktet gleich in seiner ersten Saison
Gegner im Blick: Die Rot-Weißen zu Gast bei den „Kleeblättern“
Am Sonntag tritt die Fortuna zum Auswärtsspiel bei der SpVgg Greuther Fürth an (Anstoß: 13:30 Uhr). Die „Kleeblätter“ haben aktuell eine komfortable Ausgangssituation, denn 40 Punkte und Tabellenplatz acht versprechen Ruhe und verschonen die Franken vorm heißen Abstiegskampf.
Trainer und Umfeld:
Zu Beginn dieser Saison trat Stefan Ruthenbeck den Dienst bei der Spielvereinigung an. Schon im Vorfeld konnte der gebürtige Kölner mit seiner sympathischen Art bei den Fans des Traditionsclubs punkten. Mit einer Systemumstellung konnte der 43-Jährige bereits Erfolge einfahren und der Mannschaft die nötige Stabilität verleihen, die sie in der letzten Saison vermissen lassen hat. Auch die aktuelle Serie von fünf ungeschlagenen Spielen in Folge trägt zur Ruhe im Verein bei. Der jüngste Sieg gegen den TSV 1860 München (1:0) bestärkt den Aufwind der „Kleeblätter“.
Die Form:
Zurzeit sieht es für die Mittelfranken ordentlich aus. Seit bereits fünf Spielen sind sie ungeschlagen und konnten souveräne drei Punkte gegen Union Berlin (2:0), Eintracht Braunschweig (3:0) sowie 1860 München (1:0) einfahren. Auch die Remis gegen den SC Paderborn (1:1) und den VfL Bochum (2:2) steuerten zur guten Serie bei. Aktuell macht es sich die Spielvereinigung in der sicheren, oberen Tabellenhälfte bequem. Der momentane achte Tabellenplatz verschont die Franken vorm heißen Abstiegskampf – im Gegensatz zur vergangenen Saison. Damals musste die Mannschaft vom früheren Cheftrainer Mike Büskens bis zuletzt um den Klassenerhalt bangen. Heute ist die Elf von Coach Stefan Ruthenbeck in einer komfortableren Situation. Das kleine Leistungstief, das die Mannschaft zu Beginn der Rückrunde hatte, konnte überwunden und der Platz im Mittelfeld der Tabelle gesichert werden.
Stadion:
Seit 1910 ist der „Ronhof“ die Heimat der SpVgg Greuther Fürth und somit eine der ältesten Spielstätten im deutschen Fußball. Zwischenzeitlich wurde das altehrwürdige Stadion in „Playmobil-Stadion“ und später dann in „Trolli-Arena“ umbenannt. Heute heißt der Austragungsort der Fürther Heimspiele „Sportpark Ronhof Thomas Sommer“ und bietet insgesamt Platz für 18.000 Fußballbegeisterte.
Zu- und Abgänge:
Zugänge: Ronny Marcos (Hamburger SV), Maurice Hirsch (Hannover 96), Sebastian Heidinger (1. FC Heidenheim), Nicolai Rapp (TSG Hoffenheim), Roberto Rodriguez (Novara), Ante Vukusic (vereinslos)
Abgänge: Domi Kumbela (Eintracht Braunschweig), Dwayn Holter (CS Fola Esch), Florian Trinks (Ferencvaros), Zsolt Korcsmar (Vasas SC), Stephan Schröck (Ceres-La Salle), Goran Sukalo (TSV 1860 München), Stefan Thesker (Twente Enschede)
Mögliche Startelf: Mielitz – Heidinger, Franke, Caligiuri, Gießelmann – Hofmann , Stiepermann – Berisha, Zulj, Freis – Vukusic
Bilanz Heim: 9 Spiele, 6 Siege, 3 Unentschieden, 0 Niederlagen
Bilanz Auswärts: 8 Spiele, 1 Sieg, 3 Unentschieden, 4 Niederlagen
Bilanz Gesamt: 17 Spiele, 7 Siege, 6 Unentschieden, 4 Niederlagen