29.09.2016 | 1. Mannschaft

„Den Gegner nicht ins Spiel kommen lassen“

Cheftrainer Friedhelm Funkel vor dem Heimspiel gegen den Karlsruher SC

Das Ziel ist klar: Die gute Ausbeute von sieben Punkten aus den ersten drei Heimspielen soll am Samstag einen neuen Höhepunkt erhalten. Wenn der Karlsruher SC ab 13:00 Uhr zu Gast in der ESPRIT arena ist, wünscht sich Cheftrainer Friedhelm Funkel, dass seine Mannschaft an die guten Leistungen vor heimischer Kulisse und zuletzt beim Spitzenreiter Eintracht Braunschweig anknüpft.

„Wir werden auf jeden Fall nach vorne spielen, um dem Gegner zu zeigen, dass wir dieses Heimspiel unbedingt gewinnen wollen“, gibt Funkel eine eindeutige Marschroute aus. „Ich hoffe, dass die Mannschaft erneut das umsetzen kann, was sie in den letzten Partien – vor allem gegen den VfL Bochum – gezeigt hat.“ In der letzten Woche gab es gegen die Truppe aus dem Ruhrgebiet einen ungefährdeten 3:0-Erfolg.

In der Englischen Woche konnten die Rot-Weißen fußballerisch, aber vor allem auch läuferisch überzeugen. Ganz zur Freude des Chefcoaches: „Wir sind im dritten Spiel innerhalb von sieben Tagen am meisten gelaufen. 116 Kilometer als Mannschaft abzureißen, das ist schon eine beeindruckende Leistung. Und es zeigt, dass wir konditionell richtig gut drauf sind. Ich hoffe, dass dies auch gegen den KSC der Fall sein wird.“

Unter der Woche suchte Funkel das Gespräch mit seinem Mittelstürmer Rouwen Hennings. „Mir war es extrem wichtig, ihm mitzuteilen, dass ich mit seiner Arbeit für die Mannschaft zu 100 Prozent einverstanden bin. Ich werde einen Angreifer nie unter Druck setzen, dass er Tore erzielen muss. Wenn man so hervorragend für sein Team arbeitet, wie Rouwen das tut, wird er dafür in den nächsten Wochen auch mit Treffern belohnt“, ist sich Funkel sicher. „Er darf sich nicht selbst unter Druck setzen. Im sehr vernünftigen Gespräch habe ich gemerkt, dass er das auch nicht tut.“

Für den Offensivakteur wird die Partie ein Wiedersehen mit dem alten Verein. „Der KSC ist im Angriff sehr gut besetzt und sucht auch immer wieder den Weg nach vorne“, warnt Funkel. „Wir dürfen den Gegner nicht ins Spiel kommen lassen und müssen den Aufbau früh verhindern, damit auch der Weg zum gegnerischen Tor für uns nicht so weit ist.“

Ob Özkan Yildirim dabei schon helfen kann, steht noch in den Sternen. „Darüber muss ich mir noch Gedanken machen“, erklärt Funkel. „Er hat aber im Training schon einen guten Eindruck gemacht.“ Julian Schauerte hingegen wird noch kein Thema für die Kaderbesetzung sein. Funkel: „Es läuft bei ihm alles nach Plan. In der kommenden Woche soll er gegen den FC Büderich 45 Minuten lang ran.“

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