14.12.2016 | Verein

Herzlichen Glückwunsch Peter Frymuth

Fortunas früherer Vorstandsvorsitzender feiert seinen 60. Geburtstag

Fast ein Jahrzehnt lang stand Peter Frymuth der Fortuna als Vorstandsvorsitzender voran. In diesem Zeitraum schaffte er gemeinsam mit seinen Vorstandskollegen und dank der großen Unterstützung von Partnern und Fans die wirtschaftliche Konsolidierung des Vereins. Zugleich stellte sich der sportliche Erfolg mit dem Höhepunkt des Bundesliga-Aufstiegs im Jahr 2012 ein. Am heutigen Mittwoch feiert der gebürtige Düsseldorfer seinen 60. Geburtstag.

Als Peter Frymuth im November 2004 vom damaligen Aufsichtsrat zum Vorstandssprecher berufen wurde, übernahm er die Amtsgeschäfte seines Vorgängers Karl-Heinz „Charly“ Meyer, was keine leichte Aufgabe war. Denn zu jener Zeit waren die 95er zwar sportlich durch den Aufstieg in die Regionalliga der zweijährigen Viertklassigkeit entkommen, doch die Mannschaft stand auf einem Abstiegsplatz; auch die finanziellen Perspektiven waren eher schlecht.
Zuvor hatte er bereits seit den 1970er Jahren verschiedene Posten im Fußballverband Niederrhein (FVN) sowie dem Westdeutschen Fußballverband (WDFV) inne. Über seine neue Herausforderung und die Anforderungen an alle Fortunen sagte er damals: „Die Aufgabe des neuen Vorstandes wird es sein, die Einheit wiederherzustellen, die Stimmungslage zu verbessern, letztlich aber natürlich auch ein deutliches Zeichen durch die Mannschaft herauszufordern.“ Er sollte mit dieser Aussage hellseherische Fähigkeiten beweisen wie sich Jahre später herausstellen sollte.

Immer nur nach oben

Denn dank eines neuen Wir-Gefühls setzte eine Aufwärtsspirale ein. Die Zuschauerzahlen stiegen rasant an. Parallel stellte sich der sportliche Erfolg ein. Mit dem Duo Wolf Werner (kam im Frühjahr 2007 nach Düsseldorf) und Trainer Norbert Meier (zum 1. Januar 2008) im sportlichen Bereich sowie Frymuth an der Vereinsspitze gelang 2009 im legendären „Aufstiegsendspiel“ gegen den SV Werder Bremen II (1:0) vor über 50.000 Zuschauern in der ESPRIT arena der Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga. Nebenbei konnte sich die Fortuna in Frymuths Ägide im wirtschaftlichen Bereich nachhaltig erholen. Dank des finanziellen Engagements neuer Sponsoren konnte der Schuldenberg bis Ende 2011 vollständig abgebaut werden. Der Verein ist seitdem schuldenfrei. Obendrein erfolgte die Vertragsauflösung bzw. vorzeitige Ablösung des Darlehens mit dem Rechteverwerter Sportwelt. Im sportlichen Bereich gelang als Krönung im Frühjahr 2012 die Rückkehr in die Bundesliga.

Das Bundesverdienstkreuz für sein bürgerschaftliches Engagement

Schon im Dezember 2006, kurz nach Vollendung des 50. Lebensjahres, durfte sich der zweifache Familienvater über eine ganz besondere Auszeichnung freuen. So überreichte ihm der damalige Oberbürgermeister Joachim Erwin im Rathaus für seine diversen ehrenamtlichen Tätigkeiten als Funktionär über Jahrzehnte hinweg im Jugend- und Amateurfußball das Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland. Der damalige Bundespräsident Horst Köhler würdigte damit seinen außergewöhnlichen Einsatz für die Unterstützung und Förderung der Nachwuchsarbeit, wodurch er sich im gesamten DFB-Bereich ein hohes Ansehen erworben hatte.

Ernennung zum Ehrenmitglied

Im Herbst 2013 kündigte Frymuth seinen Rückzug von seinem Vorstandsamt an. Parallel wurde er am 25. Oktober auf dem ordentlichen DFB-Bundestag zum Vizepräsidenten gewählt. Im Rahmen seiner offiziellen Abschiedsfeier im August 2014 ernannte ihn der Verein zum Ehrenmitglied.

Fortuna gratuliert dem ehemaligen Vorstandsvorsitzenden des Vereins ganz herzlich und wünscht viele weitere Jahre in Gesundheit, Glück und Lebensfreude.

bundesliga.de

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