17.03.2017 | 1. Mannschaft

„Fahren frohen Mutes nach Karlsruhe“

Cheftrainer Friedhelm Funkel vor dem Auswärtsspiel beim KSC

Ein kurzer Blick auf die Tabelle genügt: Die Fortuna hat am Sonntag ab 13:30 Uhr die große Chance, den Abstand zur Abstiegszone zu vergrößern. Im Duell gegen den Karlsruher SC, der sich mitten im gefährdeten Bereich der Tabelle befindet, würden drei Punkte ein weiterer Schritt für die Mannschaft und Cheftrainer Friedhelm Funkel bedeuten.

„Es nutzt doch nichts“, sagt Funkel, als er auf das aberkannte Tor von Ihlas Bebou vom vergangenen Montag im Heimspiel gegen Braunschweig angesprochen wird. „Natürlich war ich kurz nach dem Spiel aufgebracht. Aber wir können es nicht mehr ändern und sollten uns voll und ganz auf Karlsruhe fokussieren.“ Denn: „Die Mannschaft weiß, dass sie gut gespielt hat. Wenn wir an die Leistungen aus den letzten drei Spielen anknüpfen, haben wir berechtigte Chancen, beim KSC zu gewinnen.“

Um vor den Badenern zu warnen, benötigt Funkel eigentlich nur Aufnahmen aus deren letztem Heimspiel im Wildpark-Stadion. „Das war sehr gut“, nickt der Fortuna-Coach. „Gegen Hannover hat die Mannschaft von Mirko Slomka unheimlich aggressiv und laufstark agiert. Wir müssen auf jeden Fall dagegenhalten.“ Gegen einen Gegner, mit dem niemand im Abstiegskampf gerechnet hätte. „Deshalb bin ich mit Prognosen vor der Saison immer vorsichtig“, betont Funkel. „Es kann immer mal passieren, dass man unten reinrutscht, auch wenn das Potenzial dafür zu gut ist.“

Die Auswärtsbilanz der Rot-Weißen ist in dieser Saison mit vier Siegen und vier Unentschieden in zwölf Spielen positiv zu bewerten, zuletzt konnte die Mannschaft um Kapitän Oliver Fink den West-Schlager in Bochum gewinnen. „Ich spiele dennoch lieber in der Arena“, stellt Funkel unmissverständlich klar. „Aber wir wissen natürlich, was wir bisher auswärts geleistet haben. Dementsprechend fahren wir frohen Mutes nach Karlsruhe.“

Die aktuelle Tabellensituation interessiert den 63-jährigen Cheftrainer nicht wirklich: „Ich gucke grundsätzlich nicht darauf. Mir ist die Punktzahl viel wichtiger und mit den 30 Zählern liegen wir genau dort, wo wir uns vor der Saison gerne gesehen hätten. Wir haben nun noch zehn Spiele, um die 40-Punkte-Marke zu erreichen – das werden wir schaffen!“

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