Startschuss im Westerwald

Fortuna bezieht Trainingslager am Wiesensee

Der rot-weiße Tross ist in Westerburg am Wiesensee angekommen. Im Westerwald hat der Traditionsverein aus Flingern sein erstes Trainingslager der neuen Saison bezogen. Bis zum kommenden Donnerstag, 6. Juli, wird der Mannschaft durch das Trainerteam um Chefcoach Friedhelm Funkel in mehreren schweißtreibenden Einheiten alles abverlangt werden. Gökhan Gül trat die Reise aufgrund seiner Teilnahme an der U19-Europameisterschaft nicht mit an, dafür gehört Zwote-Akteur Kianz Froese zur Wiesensee-Trainingsgruppe.

Die erste Trainingswoche ist absolviert und das erste Testspiel beim TSV Krefeld-Bockum (14:0) erfolgreich über die Bühne gebracht. Nun beginnt der anstrengende Teil der Vorbereitung: „Die Jungs werden ins Schwitzen kommen“, hatte Trainer Friedhelm Funkel vor dem Trainingslager am Wiesensee angekündigt. Genau dort hat seine Mannschaft nun ihr Quartier bezogen, sechs Tage lang ist sie im Westerwald zu Gast.

+++ Nachdem Keeper Michael Rensing als letzter Fortune in den Mannschaftsbus gestiegen war, fuhren die Düsseldorfer pünktlich um 9:00 Uhr an der ESPRIT arena ab. Von dort ging es direkt an den Wiesensee, wo das Team nach etwas mehr als zwei Stunden Fahrzeit eintraf und umgehend die Zimmer im Mannschaftquartier bezog. +++

+++ Im Anschluss nahm das Team um Kapitän Oliver Fink das erste gemeinsame Mittagessen zu sich, ehe man in die Mittagsruhe entschwand. Lediglich Neuzugang Davor Lovren musste "nachsitzen" - er war der erste Gesprächspartner der obligatorischen Presserunde und stellte sich den mitgereisten Medienvertretern vor. +++

+++ Um 16 Uhr bittet Chefcoach Friedhelm Funkel dann erstmals auf den Trainingsplatz. Mit dabei ist dann auch U23-Spieler Kianz Froese, der das Trainingslager mit dem Funkel-Team absolvieren wird. Als einziger Fortune fehlt Gökhan Gül, der mit der deutschen U19-Nationalelf bei der Europameisterschaft in Georgien antritt. +++

+++ Überpünktlich startete die erste Einheit des Trainingslagers - bereits einige Minuten vor Trainingsstart waren alle Akteure vor Ort. Lediglich Anderson Lucoqui musste schon vorab einen Sprint zurück zum Hotel hinlegen, da er seinen Pulsgurt vergessen hatte. Für "Andy", der seine Laufstärke bereits beim Laktattest unter Beweis gestellt hatte, kein Problem - der Linksverteidiger war rechtzeitig zum Trainingsbeginn wieder zurück. +++

+++ Cheftrainer Funkel versammelte seine Schützlinge anschließend im Kreis und schwor sie auf die kommenden, schweißtreibenden Tage ein. +++

+++ Athletiktrainer Florian Klausner übernahm zunächst das Kommando, wärmte die Fortunen auf und scheuchte sie anschließend in zahlreichen Sprints über das Grün. +++

+++ Auf Betriebstemperatur angekommen kam der Ball ins Spiel. Unter den lautstarken Anweisungen von Co-Trainer Peter Hermann lief das Spielgerät in diversen Passübungen wie am Schnürchen durch die rot-weißen Reihen. +++

+++ Justin Toshiki Kinjo trainierte nach seiner Verletzung individuell und arbeitet an seiner Rückkehr ins Teamtraining. +++

+++ Die Kollegen verlangten sich beim Zehn-gegen-Zehn mit drei freien Spielern alles ab. In hohem Tempo ging es zwischen den beiden Elfmeterpunkten hin und her. Immer wieder forderten Funkel und Hermann "schneller spielen". Vor allem auf das vertikale Spiel wurde das Augenmerk gelegt. +++

+++ Etwas weniger als 90 Minuten dauerte die Einheit am Wiesensee. Dann ging es zurück ins Mannschaftsquartier. Am Samstag warten dann die nächsten Trainings auf die Rot-Weißen. Am Abend wird noch Neuzugang Florian Neuhaus im Westerwald erwartet.+++

Hier gibt es die Bilder aus dem Trainingslager am Wiesensee.