Erste Heimniederlage seit April
Rund ums Spiel: Fink und Ayhan zurück an Bord
Der Montagabend war ein bitterer für die Fortuna, die bereits nach der Anfangsphase mit 0:3 gegen Dynamo Dresden im Hintertreffen lag. Für die Mannschaft von Cheftrainer Friedhelm Funkel geht es nun darum, sich alsbald aufzurappeln und das wichtige Spiel bei Tabellenführer Holstein Kiel am Samstag, 13:00 Uhr, in den Fokus zu rücken. Für die Partie machen ein paar Dinge Mut: Zum einen die nach wie vor hervorragende Tabellensituation, zum anderen mehrere Rückkehrer. Unterdessen ist auch trotz der ersten Heimniederlage in dieser Saison die Heimbilanz weiter mehr als ordentlich.
Würzburg! Aue! Braunschweig! Kaiserslautern! Union Berlin! Regensburg! Duisburg! Darmstadt! Heidenheim! Wer in den vergangenen Monaten in der 2. Bundesliga in die ESPRIT arena reiste, fuhr anschließend ab und an mit einem Zähler, meistens jedoch mit gänzlich leeren Händen wieder nach Hause. Die Fortunen waren seit April in der Heimat ohne Niederlage, damals verloren sie gegen den FC St. Pauli. In der Heimtabelle dieser Saison liegen die Rot-Weißen nun mit 17 Punkten aus acht Spielen auf dem zweiten Platz – trotz der bitteren Niederlage gegen Dynamo Dresden.
Gegen die Sachsen kamen Kapitän Oliver Fink und Innenverteidiger Kaan Ayhan zu ihren Comebacks. Letzterer musste im Heimspiel gegen den 1.FC Heidenheim verletzt ausgewechselt werden und verpasste das Auswärtsspiel in Ingolstadt anschließend sowohl angeschlagen als auch gesperrt. Fink hingegen fehlte schon in den Spielen gegen Bochum und Heidenheim und kam nach drei Partien Pause wieder zum Einsatz. Zufrieden waren sie mit ihrem Comeback freilich nicht – „im Großen und Ganzen war es zu wenig“, konstatierte Fink. Doch die Rückkehr der Stammspieler darf den Fortunen getrost Mut für die Partie in Kiel machen – zumal sie nicht die einzigen sein werden: Zwar ist ein Einsatz von Adam Bodzek weiterhin fraglich, dafür hat aber Marcel Sobottka seine Gelbsperre am Samstag abgesessen.