17.12.2017 | 1. Mannschaft

Mit 34 hart erkämpften Punkten in die Winterpause

Fortuna beendet Fußballjahr 2017 erfolgreich und überwintert als Tabellenführer

Mit dem 1:0-Auswärtssieg am Freitagabend bei Eintracht Braunschweig ist das Fußballjahr 2017 für die Fortuna vorbei. Die Fortuna überwintert in der 2. Bundesliga als Tabellenführer, da die Konkurrenten aus Kiel und Nürnberg ihre Spiele am Wochenende nicht gewinnen konnten. Die mutige Zielsetzung des Clubs, einen Platz unter den ersten sechs zu belegen, scheint derzeit folglich mehr als realistisch zu sein.

Es war eine denkwürdige erste Phase in der Hinrunde dieser Saison, die die Fortuna aufs Parkett gelegt hat. Von den ersten elf Spielen gewann die Mannschaft von Trainer Friedhelm Funkel neun und verlor nur eins – es war der beste Saisonstart in der 2. Bundesliga in der langen Historie der Rot-Weißen. Die anschließende Schwächephase mit drei Punkten aus sechs Spielen wurde am Freitagabend durch einen Auswärtssieg in Braunschweig beendet, sodass die Flingeraner als Mitglied der Spitzengruppe in die Winterpause gehen. Und nicht nur das: Durch die Punktverluste von Holstein Kiel und dem 1.FC Nürnberg überwintern die Rot-Weißen sogar als Tabellenführer.

Blickt man mit ein wenig Abstand auf die Hinrunde zurück, rufen manche Spiele, manche Spieler, manche Momente und manche Tore besondere Erinnerungen hervor. Da war Florian Neuhaus‘ später Debüttreffer in seinem Premierenspiel gegen Eintracht Braunschweig. Da war Rouwen Hennings‘ Last-Minute-Siegtor in Sandhausen. Da war die emotionale Schlussphase gegen Union Berlin, in der die Flingeraner einen Rückstand in einen Sieg umwandelten. Da waren die fantastischen Anfangsphasen auf St. Pauli und gegen Duisburg, als die Flingeraner früh mit zwei Toren führten. Und da war der famose Lupfer von Davor Lovren, der gegen Braunschweig sein erstes Tor für die Fortuna erzielen konnte.

Da waren aber auch: Eine Niederlage beim damaligen Schlusslicht Fürth, eine unglaubliche Anfangsphase gegen Dresden, nach der die Fortuna mit 0:3 hinten lag, und mit den Spielen in Bochum und Ingolstadt sowie gegen Nürnberg drei Auftritte, in denen der Fortuna kein Tor gelang. Auf der Pressekonferenz vor dem Spiel in Braunschweig sagte Funkel einen treffenden Satz zu solchen Schwächephasen: „Du kannst nicht immer dein volles Potential abrufen und Du kannst auch nicht immer jeden Gegner über 90 Minuten beherrschen. Aber eines zeichnet diese Mannschaft aus: Sie will!“

Mit 34 Punkten aus 18 Spielen, der Tabellenführung und der zweitbesten Zweitliga-Hinrunde der Vereinsgeschichte im Rücken beendet die Fortuna das Kalenderjahr 2017 aus sportlicher Sicht. Die Mannschaft traf sich am Samstagmorgen zum gemeinsamen Frühstücken und Wichteln, ehe es in den wohlverdienten Weihnachtsurlaub ging. Wenn die Fortunen Anfang des Jahres zurückkehren, stehen die nächsten packenden Aufgaben an – und eine Rückrunde, die hoffentlich ebenso erinnerungswürdig wird, wie die Hinrunde.

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