„Eine hochkomplizierte Aufgabe“
Mit Video: Cheftrainer Friedhelm Funkel vor dem Heimspiel gegen den FC St. Pauli
Noch zehn Spieltage stehen in der laufenden Zweitliga-Saison aus, die Spielzeit biegt also gerade auf die Zielgerade ein. Die Fortuna hat sich mit sieben Punkten Vorsprung auf Platz drei eine hervorragende Ausgangsposition erarbeitet. „Unsere Mannschaft hat über 24 Partien konstant gute Leistungen gezeigt“, betont Cheftrainer Friedhelm Funkel. „Nicht umsonst haben wir schon 44 Punkte auf dem Konto.“ Am Sonntag sollen drei dazu kommen, dann ist der FC St. Pauli zu Gast in der ESPRIT arena (Anstoß: 13:30 Uhr).
„Es stehen sich zwei Mannschaften gegenüber, die gut in die Rückrunde gestartet sind“, erklärt der Chefcoach. In der Tat, sowohl die Fortuna als auch der FC St. Pauli haben in den bisherigen sieben Partien der zweiten Saisonhälfte bereits 13 Punkte geholt. „Dementsprechend erwarte ich ein ausgeglichenes Spiel“, sagt Funkel und gibt ein klares Ziel aus: „Wir wollen unsere hervorragende Heimbilanz aufrechterhalten und das beste Heimteam der Liga bleiben. Dafür brauchen wir einen Sieg.“
Bereits über 33.500 Karten wurden im Vorverkauf abgesetzt. Es darf demnach mit einer tollen Kulisse gerechnet werden. „Das ist super“, nickt der 64-Jährige. „Die Mannschaft hat diese Unterstützung auch einfach verdient. Wir sind Tabellenzweiter mit 44 Punkten.“ Dennoch weiß er gut genug, was auf ihn und sein Team am Sonntag zukommt: „St. Pauli hat einen sehr guten Kader und einen richtigen Lauf.“ Zuletzt gab es aus Spielen gegen den FC Ingolstadt, den 1.FC Nürnberg und Holstein Kiel sieben Punkte. Funkel: „Es wird eine hochkomplizierte Aufgabe.“
Dabei könnte eine mögliche Rückkehr von Genki Haraguchi helfen. „Am Mittwoch hat er sich nicht so gut gefühlt“, berichtet Funkel. „Wir werden das Abschlusstraining am Samstag noch abwarten müssen, ob er von Beginn an zum Einsatz kommen kann.“ Das wird mit hoher Wahrscheinlichkeit wieder Marcel Sobottka, der seinen grippalen Infekt vollends auskuriert hat. Damit erhält Funkel wieder mehr Alternativen, was ihm mit Blick auf die Schwere der Aufgabe sicher gefallen wird.