„Bodze“ is back!
Fortunas Vize-Kapitän feiert im Testspiel gegen den KFC Uerdingen sein Comeback
„Adam Bodzek ist für unsere Mannschaft ein ganz wichtiger Spieler. Und wird das auch in der Bundesliga sein!“ Fortunas Cheftrainer Friedhelm Funkel weiß um die Wichtigkeit seines Vizekapitäns und untermauert dies auch immer wieder mit eindeutigen Aussagen in der Öffentlichkeit. Seine unbestrittenen Qualitäten als Führungsspieler hat der Routinier auch schon in den letzten Wochen eingebracht, die auf dem Platz konnte er aufgrund einer Rippenfraktur nicht zeigen. Jetzt feierte er im Testspiel gegen den KFC Uerdingen sein Comeback – ein Geschenk an seinem 33. Geburtstag.
„Für mich war es wichtig, wieder 90 Minuten auf dem Platz zu stehen und gut durchzuhalten“, sagte Bodzek nach dem Spiel gegen den Drittligisten. „Ich hatte keinerlei Probleme. Also ist der Genesungsplan, den wir nach meiner Verletzung im Kopf hatten, auch komplett aufgegangen.“ So kann er seinem Team auch endlich wieder auf dem Feld helfen. „Man hat gesehen, dass Uerdingen Qualität hat und keine typische Drittliga-Mannschaft ist“, betont „Bodze“ mit Blick auf das 1:1 gegen den KFC. „Wir haben uns relativ schwergetan, weil wir manchmal nicht die richtige Lösung gefunden haben. Aber das kann in einem solchen Spiel auch mal passieren. Erst recht, wenn man sieht, dass wir einige Spieler auf dem Platz hatten, die in den letzten Wochen wenig oder – wie ich – gar keine Spielpraxis hatten.“
In klassischer Bodzek-Manier holte sich der Kämpfer im Mittelfeld dann auch eine Gelbe Karte wegen Foulspiels ab. „Nach einer längeren Pause ist es auch wichtig, mal wieder in ein Tackling zu gehen“, sagt der ehemalige Duisburger, um direkt mit einem leichten Schmunzeln hinzuzufügen: „Das habe ich dann auch komplett durchgezogen. Es ist ja dabei auch nichts passiert, von daher ist das auch in einem Testspiel vollkommen okay.“
Seit seinem letzten Auftritt gegen die Sportfreunde Eisbachtal Anfang Juli sind einige Wochen vergangen. Bodzek: „Die Zeit war insofern nicht so schlimm, dass ich zumindest leicht trainieren konnte. Im Kraft- und Ausdauer-Bereich habe ich durchweg etwas tun können. Aber natürlich ist es etwas anderes, mit den Jungs und dem Ball am Fuß zu trainieren.“ Und endlich auch wieder zu spielen…