17.09.2018 | 1. Mannschaft

Die Achterbahn soll angehalten werden

UNTER DER LUPE: DIE FORTUNA REIST ZUM VFB STUTTGART

Das zweite Auswärtsspiel in der noch jungen Spielzeit führt die Mannschaft von Friedhelm Funkel ins Schwabenland. Am Freitag (21. September, 20:30 Uhr) treffen die Fortuna und der fünfmalige Deutsche Meister VfB Stuttgart aufeinander, der ein turbulentes Jahr als Aufsteiger hinter sich hat. Nach dem Saisonstart ist die Stimmung beim Gastgeber ein wenig gedämpft.

Der Trainer
Selten wurde ein Trainer bei seinem Amtsantritt so eisig empfangen wie Tayfun Korkut bei seiner sportlichen Rückkehr in seine Heimatstadt. Den Rückhalt der Fans musste sich der Trainer, der zuvor in Leverkusen, Hannover und Kaiserslautern nur mäßigen Erfolg hatte, erst erspielen. Das tat er mit Bravour: Der zum Jahreswechsel stark in Abstiegsnot geratene VfB schaffte den Turnaround und scheiterte letztlich nur unglücklich an der Teilnahme für das europäische Geschäft, da Eintracht Frankfurt durch den Pokalsieg nachrückte. Korkuts Schnitt von 2,21 Punkten seit seinem Amtsantritt im Januar 2018 begeisterte die Stuttgarter Verantwortlichen dennoch: Der ehemalige Profi von Fenerbahce Istanbul verlängerte im Juni seinen Vertrag bei den Schwaben bis ins Jahr 2020.

Die Transferphase

Zur neuen Spielzeit verjüngten die Schwaben ihren Kader mit mehreren internationalen Talenten. Eines von ihnen ist der 20-jährige Rechtsverteidiger Pablo Maffeo. Der Spanier kam aus der U23 des englischen Meisters Manchester City an den Neckar. In der Offensive für soll der gleichaltrige Nicolas Gonzalez vom argentinischen Erstligisten Estudiantes für Furore sorgen. Der Kroate Borna Sosa (Dinamo Zagreb) komplettiert das Trio der 20-jährigen Neuzugänge. Allein auf talentierte Youngsters wollte man sich beim VfB aber nicht verlassen: So erweitern allein Ex-BVB-Spieler Gonzalo Castro sowie Rückkehrer Daniel Didavi (VfL Wolfsburg) den Kader um die Erfahrung von insgesamt 494 Bundesligaspielen. Der Kern der Mannschaft blieb über den Sommer größtenteils erhalten, selbst der umworbene Weltmeister Benjamin Pavard hielt dem VfB die Treue. Den Verein verließen unter anderem Stürmer Daniel Ginczek (VfL Wolfburg), aber auch die Neu-Fortunen Matthias Zimmermann und Marcin Kaminski.

Die Zielsetzung

Nach der Achterbahnfahrt im vergangenen Jahr und dem letztlich überraschenden Saisonabschluss auf Rang sieben, gelang es dem VfB Stuttgart, die meisten seiner Leistungsträger halten zu können. Dementsprechend groß war die Erwartungshaltung gegenüber dem VfB in diesem Sommer. Deutlich bescheidener gehen jedoch die Verantwortlichen der Schwaben die Saison an. Sportvorstand Michael Reschke sprach von einer „Reifezeit“, die die Mannschaft von Trainer Tayfun Korkut benötige und fügte gegenüber der „BILD“ an: „Ich warne davor, zu große Träume zu hegen und zum Beispiel das internationale Geschäft als Ziel zu nehmen.“

Den Saisonstart…
…wird man am Neckar wohl als Fehlstart bezeichnen. Nach dem Erstrundenaus im DFB-Pokal (0:2 gegen Hansa Rostock), stehen die Schwaben mit einem Punkt aus drei Spielen auf Relegationsplatz 16. Nach einer 0:1-Niederlage in Mainz zum Saisonauftakt, unterlag der VfB zuhause gegen die Bayern mit 0:3. Beim SC Freiburg gab es zuletzt ein torreiches 3:3-Remis.

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