05.01.2019 | 1. Mannschaft

„Immer nur schlafen, essen, trainieren“

MEIN TAG …mit Kapitän Oliver Fink

Seit Samstagvormittag befindet sich die Fortuna im spanischen Marbella. Ein Trainingslager fordert allen Beteiligten, ob Teammanager und Betreuer, Ärzten und Physios, Trainern und Spielern, eine Menge ab. In der Rubrik „Mein Tag“ werden verschiedene Fortunen Tagebuch schreiben und ihre Erlebnisse wiedergeben. Den Start macht der Kapitän Oliver Fink.

"Das war ein verdammt langer Tag. Morgens in der Früh um 5:00 Uhr aufgestanden, um pünktlich am Flughafen zu sein. Dann die Reisestrapazen, die einem durch das lange Sitzen erstmal in den Knochen stecken. Deshalb war es auch nicht unwichtig, dass wir noch einen kurzen Mittagsschlaf halten konnten, bevor es auf den Platz ging. Trotzdem merkt man die Reise auch in der ersten Trainingseinheit. Wichtig ist, dass wir mit Robin Sanders einen Athletiktrainer haben, der extrem viel Wert darauf legt, dass wir uns richtig aufwärmen, bevor der Ball ins Spiel kommt. Apropos: Die Bedingungen hier sind wirklich super. Der Rasen ist in einem guten Zustand. Erst dachte ich, er wäre ein bisschen stumpf, aber nach dem Wässern lief der Ball hervorragend. Das Wetter ist fast zu gut, weil man auf dem Platz stellenweise mit der tiefstehenden Sonne zu kämpfen hat.

Grundsätzlich ist für mich ein Trainingslager immer nur schlafen, essen, trainieren. Ich bin immer wieder erstaunt, dass mein Zimmernachbar Marcel Sobottka ohne einen Mittagsschlaf auskommt und stattdessen lieber bei einer Netflix-Serie entspannt. Das hört sich schon fast so an, als würden wir während eines Trainingslagers nebeneinander her leben, aber so ist es auch nicht. Wir führen häufig richtig gute und interessante Gespräche über Gott und die Welt. Ich bin froh, dass wir uns so gut verstehen. Das schätze ich auch sehr an einer gemeinsamen Woche mit dem gesamten Team. Dazu weiß man ohnehin im Laufe der Jahre, wie wichtig diese Zeit ist, um den körperlichen Grundstein für die Saison zu legen.

So wartet auch am Sonntag wieder viel Arbeit auf uns. Deshalb gehe ich jetzt besser ins Bett, um den Akku wieder aufzuladen. Ich hoffe, dass ich morgen dazu komme, ins Meer zu springen, um die Wassertemperatur zu testen."

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