05.02.2019 | 1. Mannschaft

„Nicht kleiner machen, als wir sind“

TRAINER-SICHT: Friedhelm Funkel vor dem DFB-Pokalachtelfinale #S04F95

Normalerweise ruht Fortunas Cheftrainer Friedhelm Funkel in sich. Aber wenn er auf den DFB-Pokal angesprochen wird, fangen seine Augen an zu leuchten. „Das ist ein toller Wettbewerb“, betont Funkel. „Ich war in meiner Karriere dreimal in Berlin. Das ist ein unglaubliches Flair, das würde ich meinen Spielern wünschen.“ Doch bis dahin müssen noch drei Hürden übersprungen werden. Die erste wartet mit dem Auswärtsspiel beim FC Schalke 04 am Mittwochabend (20:45 Uhr).

„Natürlich ist das eine schwierige Aufgabe“, erklärt der routinierte Coach. „Das ist eine sehr gute Mannschaft mit hervorragenden Bundesliga-Spielern, die auch schon international ihre Erfahrungen gesammelt haben. Wenn man sich die Marktwerte dieser Leute ansieht oder den Umsatz, den Schalke jedes Jahr macht, braucht man die Frage nach der Favoritenrolle nicht zu stellen.“ Dann kommt der kleine, aber feine Zusatz: „Wir müssen uns auch nicht kleiner machen, als wir sind.“ Schließlich befinden sich die beiden Teams in der aktuellen Bundesligatabelle mit jeweils 22 Punkten auf Augenhöhe.

Winter-Neuzugang Dawid Kownacki wird erstmals im Kader der Fortuna stehen. „Wir haben durch die kurze Zeit zwischen den Spielen noch nicht viel trainiert“, gibt Funkel zu bedenken. „Aber seine Abschlussqualität war schon erkennbar. Wir müssen abwarten, in welcher körperlichen Verfassung er sich befindet. Mein Eindruck ist, dass er noch ein paar Trainingseinheiten braucht, um uns auch von Anfang an helfen zu können.“

Auch auf die Frage, wer am Mittwoch zwischen den Pfosten steht, hat Funkel bereits eine Antwort parat: „Jaroslav Drobny! Wir hatten uns schon vor der Saison festgelegt, dass der zweite Mann im Pokal im Tor steht. Das war in der ersten Runde mit Raphael Wolf so und das wird jetzt mit Drobny so sein. Er macht im Training einen super Eindruck, ist cool und erfahren. Den bringt nichts aus der Ruhe. ‚Jaro‘ wird der Mannschaft den nötigen Halt geben.“

Marcin Kaminski und Benito Raman werden krankheitsbedingt nicht zum Aufgebot gehören, Marcel Sobottka und Diego Contento laborieren noch an ihren Verletzungen. „Wie es bei Jean Zimmer aussieht, besprechen wir am Dienstagnachmittag. Entweder nehmen wir ihn mit oder er rückt für Sonntag in den Kader“, lässt sich der Trainer diese Entscheidung noch offen, gibt aber einen kleinen Ausblick in Richtung Startformation: „Mit Drobny wird es drei, vier Veränderungen geben.“

bundesliga.de

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