10.07.2019 | 1. Mannschaft

„Ich brenne schon auf die nächsten Wochen“

Neuzugang Erik Thommy in seinem ersten Interview als Fortune

Mit Blick auf die persönliche Vita von Neuzugang Erik Thommy, stellt man schnell fest: Seine bisherigen Stationen liegen alle im Süden von Fußball-Deutschland. FC Augsburg, 1.FC Kaiserslautern, Jahn Regensburg und VfB Stuttgart lauten seine Ex-Vereine. Nun geht’s erstmals in den Fußball-Westen. „Das wird eine neue Herausforderung“, sagt Thommy in seinem ersten Interview als Fortune.

Herzlich Willkommen in Düsseldorf, Erik! Wie lauten die ersten Worte, die Du an die Fortuna-Fans richten möchtest?
Ich freue mich riesig auf die Zeit bei der Fortuna. Wir haben gemeinsam ein großes Ziel, das ist der Klassenerhalt. Um meinen Teil dazu beizutragen, werde ich alles tun.

Du bist in Ulm geboren und hast in Deiner bisherigen Profikarriere für Augsburg, Kaiserslautern, Regensburg und Stuttgart gespielt. Kann man sagen, dass Du mit Deinem Schritt nach Düsseldorf erstmals Deine Heimat in Süddeutschland verlässt?
Das ist für mich wieder eine neue Herausforderung, die ich gerne annehme. Wird doch auch mal Zeit, dass ich jetzt endlich den Fußball-Westen so richtig kennenlerne.

Das Stichwort greifen wir gerne auf: Was fällt Dir beim Stichwort Fußball-Westen als erstes ein?
Viele gute Mannschaften auf einem Fleck. Schalke, Dortmund, Leverkusen, Gladbach, Köln und natürlich die Fortuna – hier wird einfach guter Fußball gespielt. Ich freue mich vor allem auf die Derbys, das sind immer interessante Spiele mit einer großartigen Atmosphäre.

In der letzten Saison begeisterte die Mannschaft von Friedhelm Funkel mit packendem Umschaltspiel über ihre schnellen Offensivspieler. Kommt Dir diese Spielweise entgegen?
Definitiv! Ich erinnere mich noch gut an die beiden Spiele gegen den VfB. Es war immer richtig unangenehm, gegen die Fortuna zu spielen. Im schnellen Umschaltspiel über die sprintstarken Offensivspieler steckt schon eine gewisse Routine, weil das sehr erfolgreich praktiziert wurde. Ich freue mich darauf, ein Teil davon zu sein.

Du hast schon die Spiele gegen den VfB angesprochen. Wie sehen Deine Erinnerungen an das Fortuna-Heimspiel aus?
Es herrschte eine super Atmosphäre, das Stadion ist wunderschön. Leider war ich in dem Spiel auf der anderen Seite. Es macht nie Spaß, 0:3 zu verlieren. Aber wir hatten an dem Tag einfach keine Chance. Man hat schon gemerkt, dass hier in Düsseldorf einiges möglich ist. Das hat mich auch nochmal überzeugt, hierher zu kommen.

Du bist nicht der einzige ehemalige Stuttgarter, den es nach Düsseldorf verschlagen hat – Florian Kastenmeier, Matthias Zimmermann, Jean Zimmer und Kevin Stöger haben ebenfalls schon für den VfB gespielt. Hast Du eine Erklärung für diese Spielerwanderung?
Vielleicht herrscht ein guter Austausch zwischen beiden Vereinen, das weiß ich nicht so genau. Wie das persönlich abläuft, bekommt man als Spieler ja nicht so direkt mit. Dass hier aber schon ein paar Spieler im Kader sind, die ich ganz gut kenne, sollte es mir insgesamt erleichtern. Es ist doch schön, wenn man alte Kollegen wiedertrifft, die man gerne hat.

Fortuna-Fans meckern seit Jahren liebend gern an den Standards ihrer Mannschaft herum. Glaubst Du, dass Du mithelfen kannst, bei ruhenden Bällen gefährlicher zu werden?
Ich glaube, darüber wird in allen Vereinen gemeckert (lacht). Die Fans wünschen sich immer einen Standardschützen, der gefährliche Bälle in die Mitte schlagen oder aufs Tor bringen kann. Ich mache das gerne und bin immer hochkonzentriert, die Dinger reinzuhauen. Ich hoffe, dass ich das Gemeckere in Düsseldorf dann ein wenig verkleinern kann (lacht).

Was macht Erik Thommy so privat?
Wenn ich im Urlaub bin, spiele ich total gerne Beachvolleyball. Während der Saison bin ich eher entspannt unterwegs. Ich gehe gerne mal essen, verbringe auch so viel Zeit mit meiner Freundin.

Abschließend: Wie lauten Deine Ziele für Deine Zeit in Düsseldorf?
Ich möchte meinen Beitrag dazu leisten, dass wir schnell unsere Ziele erreichen. Das kann wie im Vorjahr nur der Klassenerhalt sein. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass das zweite Jahr nach einem Bundesliga-Aufstieg noch schwieriger ist. Umso wichtiger ist für uns die Vorbereitung. Dementsprechend brenne ich jetzt schon auf die nächsten Wochen.

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