„Das darf uns nicht wieder passieren“
TRAINER-SICHT: Friedhelm Funkel vor dem Heimspiel gegen Leipzig
In der aktuellen Phase der Saison bekommt es die Fortuna mit einem Bundesliga-Top-Team nach dem anderen zu tun. Die Brocken FC Bayern München und Borussia Dortmund hat die Mannschaft von Cheftrainer Friedhelm Funkel in den letzten Wochen schon zu Gesicht bekommen, nun ist der Tabellenzweite Leipzig zu Gast in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt. Und das Team aus der sächsischen Großstadt befindet sich in einer bestechenden Form. Das weiß natürlich auch Fortunas Cheftrainer Friedhelm Funkel, wie er im Rahmen der Pressekonferenz betonte.
„Für mich sind die Leipziger nach dem FC Bayern der Top-Kandidat auf die Deutsche Meisterschaft“, betont Funkel. „Man muss sich nur die Offensive anschauen. Timo Werner befindet sich in einer außergewöhnlich guten Verfassung, auch Yussuf Poulsen und Emil Forsberg sind in exzellenter Form. Alle sind wahnsinnig gute Fußballer.“ Seine Mannschaft muss also auf der Hut sein. „Wir müssen vor allem im Defensivverhalten eine viel bessere Leistung abliefern, als wir das in der zweiten Halbzeit in Dortmund getan haben.“
Vor allem die zahlreichen Ballverluste haben dem erfahrenen Coach missfallen: „Das habe ich in der Häufigkeit von meinen Jungs noch nie gesehen. Entweder hat ein Pass einen Mitspieler gefunden, der den Ball direkt wieder verloren hat, oder der Pass ist erst gar nicht angekommen. Das darf uns gegen Leipzig natürlich nicht wieder passieren. Wir müssen den Leipzigern einen großen Kampf liefern.“
Unter der Woche mussten einige Fortunen Trainingseinheiten vorzeitig abbrechen. Funkel zum Personal: „Kaan Ayhan und Aymen Barkok haben keine Probleme mehr und stehen uns am Samstag zur Verfügung.“ Gleiches gilt auch für Torwart Zack Steffen. „Er wird spielen“, betont der 66-Jährige. „Zack konnte am Donnerstag wieder die 75-minütige Einheit absolvieren.“ Somit stehen neben den Langzeitausfällen Kevin Stöger und Kenan Karaman nur Markus Suttner (Muskelfaserriss) und Alfredo Morales (5. Gelbe Karte) nicht für einen Einsatz parat.