„Extrem enttäuschend“
MIXED ZONE: Die Stimmen nach dem DFB-Pokal-Aus gegen den 1.FC Saarbrücken
Kein Sieger nach 120 Minuten, Pokal-Aus nach Elfmeterschießen. Die Fortuna hat es in Völklingen gegen den 1.FC Saarbrücken nicht geschafft, das Halbfinale des größten deutschen Pokalwettbewerbs zu erreichen. Das sagten die Protagonisten.
Uwe Rösler, Cheftrainer: „Wir hatten in den 90 Minuten genug ‚Matchbälle‘ inklusive eines Elfmeters, die wir nicht genutzt haben. Trotzdem haben wir gute Moral bewiesen und in der letzten Minute den Ausgleich erzielt. Zu Beginn der Verlängerung dachte ich, wir würden weiter so spielbestimmend auftreten. Das war nicht der Fall. Saarbrücken hatte mehr Möglichkeiten. Im Elfmeterschießen stehen die Chancen immer 50:50. Wir hatten dank zwei super Paraden von ‚Flo‘ wieder zwei ‚Matchbälle‘, die wir nicht genutzt haben. Zusammengefasst hätten wir unsere Chancen einfach besser nutzen müssen. Das ist uns nicht gelungen. Gratulation und alles Gute an den 1.FC Saarbrücken.“
Lukas Kwasniok, Trainer 1.FC Saarbrücken: „Wir haben glücklich das 1:0 erzielt, danach war die Fortuna die bessere Mannschaft und ist verdient in die Verlängerung gekommen. Allerdings ist Düsseldorf später nur mit Glück ins Elfmeterschießen gekommen. Dieses haben wir wiederum glücklich gewonnen. So einfach ist es. Danke an die Mannschaft und die Verantwortlichen. Was der Verein in den letzten Wochen geleistet hat, ist unglaublich. Den heutigen Abend wollen wir einfach nur genießen. Der Fortuna wünsche ich alles Gute für den Klassenerhalt.“
Rouwen Hennings: „Die Niederlage lag nicht daran, dass wir mit der falschen Einstellung ins Spiel gegangen wären. Wir wussten, dass Saarbrücken auf Konter lauern würde, konnten das aber nicht verhindern. Nach vorne haben wir vor allem in der ersten Halbzeit zu selten Lösungen gefunden. Trotzdem hätten wir das Spiel vor dem Elfmeterschießen für uns entscheiden müssen.“
Florian Kastenmeier: „Ich habe noch keine Worte für diese Niederlage. Es ist einfach extrem enttäuschend. Wir konnten nicht das umsetzen, was wir uns vorgenommen hatten. Wir hatten zu viele leichte und individuelle Fehler und haben es Saarbrücken zu einfach gemacht. Der FCS hat es auf der anderen Seite gut gemacht und gefährlich gekontert. Wir müssen dieses Spiel jetzt so schnell es geht abhaken, da wir am Sonntag in Mainz die nächste extrem wichtige Partie vor der Brust haben.“