Gehäkelte Corona-Antikörper für den guten Zweck
F95-Mitglied Helga Kastner stellt rot-weiße Stofftiere her
Fortuna-Mitglied Helga Kastner hat in ihren heimischen vier Wänden den ersten Corona-Antikörper der Welt hergestellt. Sein Name: F18-D95. Zugegeben, er ist zwar nur ein gehäkeltes Stofftier und hilft damit nicht wirklich gegen das Corona-Virus, macht aber in jedem Fall gute Laune und soll dem guten Zweck dienen.
Fortuna-Fan ist Helga Kastner schon seit den 60er Jahren. „Fortuna ist bei uns Familienangelegenheit“, sagt Kastner, die auch schon die beiden DFB-Pokalsiege der Düsseldorfer 1979 und 1980 gegen Hertha BSC und den 1.FC Köln selbst im Stadion miterlebt hat. Im Januar gewann Kastner bei einer Mitgliederaktion der Rot-Weißen und wurde Teil des Elferrats bei der „Jeck op Fortuna“-Karnevalsparty im Januar, eines ihrer schönsten Fortuna-Erlebnisse. „Ich wurde direkt nett aufgenommen und habe mich wohlgefühlt“ erzählt sie stolz.
Das Häkeln hat sie erst vor einigen Jahren durch eine Freundin für sich entdeckt. Die F95-Anhängerin häkelt bereits für den Weihnachtsmarkt in Flingern fleißig Nikolause und Rentiere, welche am Fortuna-Stand gegen eine kleine Spende für den guten Zweck verkauft werden sollen.
In den aktuell schwierigen Zeiten der Corona-Pandemie will sie nun aber mit etwas ganz Speziellen für Freude sorgen. So entstand der erste Corona-Antikörper „F18-D95“ im Fortuna-Design. Die kleinen, rot-weißen Fortunen sind circa drei bis sieben Zentimeter groß. Um einen Antikörper herzustellen, braucht Helga Kastner bis zu drei Stunden. Verkaufen will sie „F18-D95“ aber auf keinen Fall.
„Ich verteile sie an Freunde und Bekannte und liebend gern an alle Fortuna-Fans, die einen Antikörper gebrauchen können. Ich habe bereits zwei der kleinen Kerle an die Obdachlosenhilfe gegeben. Daher würde ich mich sehr freuen, wenn jeder, der eine Figur bekommt, für die Organisation vision:teilen spendet“, erklärt Kastner.