Ein Comebacker, zwei Durchstarter, drei Siege in Folge
5 Notizen zu #F95OSN
Gegen den VfL Osnabrück fuhr die Fortuna einen letztlich souveränen 3:0-Heimsieg ein – und ähnlich wie nach der Partie gegen Karlsruhe gibt es einige Geschichten zu erzählen. Hier kommen die fünf Notizen zu #F95OSN.
1. Heimprimus Fortuna
16 aus 18: Der Sieg gegen den VfL Osnabrück war bereits der fünfte Heimsieg der Fortuna – und der vierte in Folge. Lediglich gegen den SSV Jahn Regensburg (2:2) am vierten Spieltag gelang nicht die volle Punkteausbeute. Damit stehen die Flingeraner auf Rang eins der Heimtabelle. Der Erfolg gegen den VfL war darüber hinaus der vierte Erfolg in der heimischen Arena ohne Gegentor. Erneut zeigte das Team von Cheftrainer Uwe Rösler im eigenen Stadion eine überzeugende Defensivleistung. Die Gäste kamen – abgesehen von einer starken Phase Mitte der ersten Halbzeit – kaum zu gefährlichen Abschlüssen.
2. Kownacki startet und legt vor
Erstmals seit dem 18. Januar stand Dawid Kownacki für die Fortuna in einem Pflichtspiel wieder von Beginn an auf dem Platz. Seitdem wurde der Angreifer immer wieder durch Verletzungen zurückgeworfen. Gegen den VfL hat Kownacki erneut gezeigt, warum er für F95 so wertvoll sein kann. Mit einem klasse Steckpass bereitete er den 1:0-Treffer von Shinta Appelkamp vor. „Ich bin froh, dass wir ihn heute von Anfang an gebracht haben“, so Cheftrainer Uwe Rösler. „Nur durch diese Spielminuten wird er wieder zu seiner Top-Form gelangen.“ Der Pole ist auf einem guten Weg!
3. Wolfs gelungenes Comeback
Und noch eine Startelf-Rückkehr: 948 Tage ist es her, dass Raphael Wolf in einem Ligaspiel für die Fortuna in der Anfangsformation stand. Und der 32-Jährige machte seine Sache gut. Auch seinen drei Paraden in der ersten Hälfte ist es zu verdanken, dass die Gastgeber gegen stärker werdende Osnabrücker nicht postwendend den Ausgleich kassierten. Sowohl bei zwei Abschlüssen von Christian Santos als auch bei einem Versuch durch Niklas Schmidt war Wolf auf dem Posten und ein sicherer Rückhalt für seine Mannschaft. Derweil gab es auch auf der Ersatzbank eine Torhüter-Premiere: Neuzugang Anton Mitryushkin stand das erste Mal im Profi-Kader, nachdem er zuvor bereits fünf Mal für die U23 zum Einsatz kam.
4. Siegesserie ausgebaut
Darmstadt, Karlsruhe, Osnabrück: Die Rot-Weißen gewannen zuletzt drei Spiele in Folge – und verbesserten sich auch spielerisch. In diesem Jahr könnte mit einem Erfolg beim FC St. Pauli noch der vierte Streich in Folge gelingen. Übrigens: Um Historisches zu schaffen, muss das Team von Cheftrainer Uwe Rösler noch etwas länger auf der Erfolgswelle surfen. Die längste Zweitliga-Siegesserie der Flingeraner gab es in der Saison 1988/1989 mit sechs Siegen in Serie vom 33. bis einschließlich 38. Spieltag. Aber: Soweit sollte man jetzt noch nicht denken, sondern von Spiel zu Spiel.
5. Hennings kommt in Fahrt
Es ist noch gar nicht so lange her, dass Rouwen Hennings nach Spielende Fragen der Journalisten zu seiner im Vergleich zur unglaublichen Bundesliga-Saison schwächeren Torausbeute beantworten musste. Solche Fragen werden vorerst wohl nicht mehr gestellt werden. Gegen den VfL entschied der Angreifer die Partie mit seinen Saisontreffern vier und fünf. Und auch sonst arbeitete der 33-Jährige wieder unermüdlich für seine Teamkollegen. „Ich bin unheimlich froh für ihn. In den letzten Monaten wurden die Stürmer nicht gerade oft mit Flanken und Pässen verwöhnt. Das wird jetzt Stück für Stück besser. Es ist schön zu sehen, dass die Angreifer für ihren mannschaftsdienlichen Aufwand, den sie seit Saisonbeginn betreiben, belohnt werden“, sagte Uwe Rösler nach der Begegnung.