17.05.2021 | 1. Mannschaft

Lieblingsgegner, Top-Werte, Wermutstropfen

5 Notizen zum 3:0 gegen Erzgebirge Aue

Als Fortuna-Fan fühlte man sich nach dem Abpfiff am Sonntag ein wenig eigenartig: Die Rot-Weißen hatten zwar gegen Erzgebirge Aue eine souveräne Leistung gezeigt und den vielleicht am wenigsten gefährdeten Sieg in dieser Saison eingefahren, doch durch die Ergebnisse auf den anderen Plätzen steht fest, dass es für den Traditionsverein aus Flingern in der neuen Saison in der 2. Bundesliga weitergeht. Fünf Notizen zum 3:0-Heimsieg am 33. Spieltag…

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1. Fortuna bleibt in Liga zwei
Nur eine Niederlage der SpVgg Greuther Fürth in Paderborn hätte am letzten Spieltag noch für eine spannende Konstellation gesorgt – doch durch den 4:2-Auswärtssieg der Franken kann die Fortuna das Kleeblatt im direkten Duell in einer Woche nicht mehr einholen. Somit steht fest, dass die Fortuna auch im kommenden Jahr in der 2. Bundesliga antritt. Am letzten Spieltag geht es für die Flingeraner noch darum, Tabellenplatz vier gegenüber dem Hamburger SV zu verteidigen, während der VfL Bochum, Holstein Kiel und die Fürther die ersten drei Plätze unter sich ausspielen. „Dass wir am Ende unser gemeinsames Ziel nicht erreicht haben, ist natürlich sehr traurig. Das haben wir in den vorangegangenen Wochen verbockt. Aber wir werden das letzte Spiel so gut wie möglich bestreiten und danach in die Sommerpause gehen“, sagte Abwehrspieler Christoph Klarer.

2. Torgefahr aus dem Mittelfeld
Die Fortuna brauchte 18 Minuten, um gegen Erzgebirge Aue die Weichen auf Sieg zu stellen. Mit Shinta Appelkamp und Marcel Sobottka waren es zwei Mittelfeldspieler, die die Überlegenheit der Rot-Weißen schon früh auf die Anzeigetafel brachten. Beide erzielten ihr jeweils fünftes Saisontor – eine gute Zahl für zwei Spieler, die in der Mittelfeldzentrale zuhause sind. In der vereinsinternen Torjägerliste belegen Appelkamp und Sobottka damit die Plätze fünf und sechs.


3. Lieblingsgegner
Sechs Siege feierte die Fortuna in den letzten sechs Begegnungen mit Erzgebirge Aue – gegen keinen anderen aktuellen Zweitligisten haben die Rot-Weißen eine längere Serie. Wie schon im Hinspiel gab es am Sonntag einen 3:0-Sieg. Sechs Punkte und 6:0-Tore ist die beste Bilanz, die die Flingeraner in dieser Saison gegen einen anderen Club erreicht haben, zusätzlich gab es gegen den VfL Osnabrück die gleiche Bilanz.

4. Kastenmeier setzt sich an die Spitze
Für Florian Kastenmeier war das 3:0 gegen Erzgebirge Aue das elfte Spiel ohne Gegentor in dieser Saison – das ist Top-Wert unter allen Zweitliga-Torhütern! Bochums Manuel Riemann, Regensburgs Alexander Meyer, Heidenheims Kevin Müller und Paderborns Leopold Zingerle folgen in dieser Statistik mit zehn Weißen Westen. Nur die Teams auf den ersten drei Tabellenplätzen haben in dieser Saison weniger Gegentore kassiert als die Fortuna.

5. Fortuna bleibt eine Heimmacht
Zumindest vorerst hat sich die Fortuna mit 37 Punkten aus 17 Heimspielen wieder auf Platz eins der Heimtabelle gesetzt. Auch wenn Bochum und Kiel (beide 35 Punkte nach 16 Heimspielen) am letzten Spieltag noch an den Rot-Weißen vorbeiziehen können: Die Fortuna hat in dieser Saison zuhause überzeugt und mehr Punkte geholt als beispielsweise in der Aufstiegssaison 2017/18, als es am Ende 34 Heim-Punkte waren. In dieser Hinsicht erinnert die Saison 2020/21 ein wenig an die Spielzeit 2009/10: Damals lag F95 ebenfalls auf Platz eins der Heimtabelle – in der gesamten Saison gab es keine einzige Heimniederlage! – wurde in der Abschlusstabelle allerdings nur Vierter, weil die Fortuna auf fremdem Platz zu viele Punkte liegenließ.

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