„Der Westen liegt mir einfach“
Neuzugang Khaled Narey im ersten Interview als Fortune
Die Fortuna hat am Mittwoch den dritten Neuzugang in diesem Sommer präsentiert: Khaled Narey, der zuletzt beim Hamburger SV spielte, verstärkt die Rot-Weißen in der neuen Saison. In seinem ersten Interview als Düsseldorfer spricht der Außenverteidiger über seine ersten Eindrücke von der Fortuna, die anstehende Saison in der 2. Bundesliga und das Gefühl, wieder näher an der Heimat zu sein.
Herzlich Willkommen in Düsseldorf, Khaled! Gib uns kurz nach Deiner Vertragsunterschrift doch mal einen Einblick in deine Gefühlslage …
Ich freue mich total, bei so einem tollen Club unterschrieben zu haben! Die Fortuna ist ein großer Verein – ich bin froh, hier zu sein.
Ein Blick in deine Vergangenheit besagt: Du hast in deinen sechs Spielen gegen die Fortuna kein einziges Mal verloren. Ist das eher ein gutes oder ein schlechtes Omen?
Ich hoffe, dass es ein gutes Omen ist – denn nun werde ich ja versuchen mit der Fortuna alles zu gewinnen (lacht). Ich habe die Fortuna aus der Ferne immer positiv wahrgenommen, zumal in diesem tollen Stadion vor der Corona-Pandemie eine richtig gute Stimmung geherrscht hat. Ich freue mich schon sehr darauf, das bald wieder zu erleben.
Du kennst die 2. Bundesliga wie deine Westentasche. Beschreib doch mal, worauf es in der neuen Saison besonders ankommt!
Man muss von Anfang an konstant sein! In der 2. Bundesliga darf man keinen Gegner unterschätzen – und jetzt sind noch mehrere Schwergewichte aus der Bundesliga runtergekommen. Jedes Spiel wird spannend und es wird eine enge Saison. Aber sobald wir konstant gute Leistungen zeigen, werden wir mit dieser Mannschaft viele Punkte einfahren.
Du bist unweit von Düsseldorf fußballerisch groß geworden und hast in Bergisch Gladbach und in Leverkusen in der Jugend gespielt. Was bedeutet es Dir, nach Deinen Stationen in Fürth und Hamburg wieder zurück im Westen zu sein?
Eine Menge! Der Westen liegt mir einfach. Ich bin in Leverkusen aufgewachsen, habe nun ein paar Jahre nicht mehr in NRW gespielt und bin froh, wieder dort zu sein, wo meine Familie herkommt.
Für Dich geht es schon in wenigen Tagen ins Trainingslager mit Deinen neuen Teamkollegen. Ist es ein Vorteil, wenn man kurz nach seiner Ankunft bei einem neuen Verein direkt so viel Zeit mit seinem neuen Team verbringen kann?
Natürlich – dass es direkt ins Trainingslager geht, macht es mir leichter, beim Team anzukommen. Im Trainingslager wird viel gemacht und hart gearbeitet. Wir legen den Grundstein für eine hoffentlich erfolgreiche Saison. Der Start-Zeitpunkt könnte also kaum besser für mich sein.
Du bist auf den Außenbahnen flexibel einsetzbar. Wo siehst Du Deine Stärken?
Da muss ich sicherlich meine Schnelligkeit nennen. Ich versuche, meiner Mannschaft Power zu geben, und ihr mit Tempodribblings und vielen Läufen zu helfen.
Zu guter Letzt: Was sind Deine Ziele für Deine Zeit in Düsseldorf?
Maximalen Erfolg zu haben! Ich denke schon, dass wir mit dieser Mannschaft oben angreifen können. Oben mitzuspielen sollte auf jeden Fall unser Ziel sein. Was dabei rumkommt, werden wir sehen.