„Immunisierte Fans müssen uneingeschränkten Zugang zu Fußballspielen bekommen!“
Verein setzt sich für einheitliches Zuschauer-Konzept ein
Bei der Frage, wie viele Fans aktuell ein Fußballspiel besuchen dürfen, gibt es viele Diskussionen. Die Fortuna setzt sich für ein einheitliches Konzept ein, nach dem immunisierte Fans uneingeschränkten Zugang zu den Stadien bekommen sollten und Kinder berücksichtigt werden – unabhängig von den Inzidenzen. Dabei will der Verein auch einen aktiven Einsatz für eine höhere Impfquote leisten.
Für die Vereinheitlichung und Vereinfachung eines Stadionbesuchs sowie zur Steigerung der Impfquote der Bevölkerung verfolgt der Vorstand der Fortuna folgendes Konzept:
Der Verein setzt sich dafür ein, …
- … dass der Befüllungsgrad von Stadien nicht mehr von der Entwicklung der Inzidenzzahlen abhängig gemacht wird.
- … dass alle Geimpften und Genesenen ausnahmslos und ohne Obergrenze wieder Zugang zu Fußballspielen und anderen Freiluftveranstaltungen erhalten.
- … dass Kinder zwischen 0 und 16 Jahren, die nicht geimpft werden dürfen oder sollen, Zugang zu den Spielen erhalten, sofern sie getestet sind.
Es wäre falsch und nicht nachvollziehbar, Kindern und Jugendlichen den Zutritt zu Spielen zu versagen, weil eine Impfung nicht möglich oder nicht empfohlen ist. Da aber ansonsten jeder Erwachsene ein Impfangebot nutzen kann, erscheint es vertretbar, ansonsten nur Geimpfte und Genesene im Stadion zuzulassen.
Thomas Röttgermann, Vorstandsvorsitzender: „Die Impfung gegen das Coronavirus ist unsere Fahrkarte zurück zur Normalität und die Zahlen bestätigen eindeutig, dass der Impfschutz funktioniert. Daher gibt es aus unserer Sicht auch keine Notwendigkeit mehr, geimpften oder genesenen Menschen nur eingeschränkten Zugang zu den Stadien zu gewähren. Wer einen vollen Impfschutz hat oder genesen ist, sollte ein Fußballspiel unter freiem Himmel besuchen können, unabhängig von der Inzidenz und auch ohne Kapazitätsgrenzen. Es gibt aktuell keine begründete Grundlage mehr, vollständig immunisierte Personen bei Fußballspielen oder anderen Freiluftveranstaltungen so stark einzuschränken, wie dies aktuell der Fall ist. Hierüber haben wir im Austausch mit anderen Clubs sowie anderen Branchen einen breiten Konsens erzielen können. Ein volles Stadion mit immunisierten Fans hat dann natürlich auch keinen Platz mehr für Nicht-Immunisierte. Das ist zum einen nur logisch und zum anderen ist dies im Rahmen unserer gesellschaftlichen Verantwortung als Verein unser aktiver Einsatz für eine hohe Impfquote in der Bevölkerung. Eine Ausnahme müssen Kinder unter 16 Jahre bilden, für die der Zugang zur Impfung noch erschwert bzw. nicht möglich ist. Dieses Konzept ist einfach, angemessen und sicher. Daher werden wir als Fortuna eine aktive Rolle übernehmen, dieses Vorgehen möglichst schnell zu etablieren. Das Land Baden-Württemberg ist diesen konsequenten Schritt bereits gegangen. Auch um unterschiedliche Rahmenbedingungen in den Ligen zu vermeiden, muss es schnellstmöglich eine bundesweit einheitliche Linie geben, ungeachtet allen parteipolitischen Kalküls.“
Für das kommende Fortuna-Heimspiel gegen Holstein Kiel gilt das aktuelle Konzept der Corona-Schutzverordnung in NRW mit einer maximalen Kapazität von 18.000 (davon 17.000 vollständig immunisiert). Informationen dazu und Details zum Kartenvorverkauf gibt es hier.