Ein heißes Spiel auf Messers Schneide
5 NOTIZEN zu #FCNF95
Auch einen Tag danach fühlt sich die Niederlage gegen den 1. FC Nürnberg bitter an. Denn: In dem engen Spiel hätte es auch alles anders kommen können. Dennoch gibt es auch Positives aus der Partie im Frankenland mitzunehmen – wie die fünf Notizen zeigen.
Knappe Kiste
In dieser zweiten Liga kommt es auf die Kleinigkeiten an – das hat man am Samstag gegen Nürnberg gesehen: „Wenn wir 1:0 in Führung gehen, dann läuft das Spiel natürlich anders“, sagte Cheftrainer Christian Preußer auf der Pressekonferenz nach dem Schlusspfiff. Der Coach sprach von einem „50:50-Spiel“. Rechtsverteidiger Matthias Zimmermann schlug in dieselbe Kerbe: „In solchen Spielen muss man einfach das 1:0 erzielen – wer in Führung geht, zieht solche Partien meistens auf seine Seite.“ Gegen den SV Sandhausen haben die Fortunen bereits unter Beweis gestellt, dass sie enge Spiele für sich entscheiden können.
Ordentlich Schwung nach der Pause
Erneut auffällig bei den Rot-Weißen: Sie kommen mit ordentlich Schwung aus der Halbzeit! Beim 2:0-Sieg gegen den SV Sandhausen traf Rouwen Hennings in der 56. Minute zur Führung, gegen Werder Bremen war es dann wieder Fortunas Nummer 28, die bereits drei Minuten nach Wiederanpfiff einnetzte. Auch in Nürnberg waren die Chancen auf einen Treffer nach der Pause da. Dawid Kownacki vergab die größte Möglichkeit als er einen aussichtsreichen Kopfball knapp neben das Tor setzte.
Ein Duo, das sich findet
Christian Preußer betonte vor der Begegnung, dass sich Christoph Klarer und Dragos Nedelcu auf dem Platz „immer besser kennenlernen“. Das wurde auch gegen Nürnberg deutlich. Die beiden zeigten eine solide Partie und ließen gemeinsam mit ihren Vorderleuten kaum große Chancen zu. In den ersten vier Pflichtspielen kassierte die Fortuna lediglich ein Gegentor aus dem laufenden Spiel heraus. Ebenfalls erfreulich aus Innenverteidiger-Sicht: Tim Oberdorf gab sein Debüt in der 2. Bundesliga!
Der Hitze getrotzt
30 Grad und kaum Schatten: Die Bedingungen in Nürnberg waren für die 22 Akteure alles andere als einfach. Trotz der Hitze war die Partie bis zum Schluss intensiv. Die Fortuna versuchte bis zur letzten Sekunde, den Ausgleich zu erzielen. Knapp 118 Kilometer spulten die Flingeraner am Samstag ab – ein guter Wert angesichts der äußeren Umstände!
Kurze Woche vor Kiel
„Es geht relativ zügig weiter“, so Christian Preußer. Denn: Bereits am Freitag, 20. August, gastiert Holstein Kiel in der Merkur Spiel-Arena. Anstoß ist um 18:30 Uhr. Die „Störche“ sind alles andere als ideal in die Spielzeit gestartet und belegen bislang ohne Zähler den letzten Tabellenrang. Von diesem sollten und werden sich die Fortunen vor dem Spiel gegen den Relegationsteilnehmer der vergangenen Saison aber nicht blenden lassen.