Endlich!
5 Notizen zum Heimsieg gegen den KSC
Wer es mit der Fortuna hält, konnte die Merkur Spiel-Arena am Samstagnachmittag glücklich und zufrieden verlassen. In den 90 Minuten zuvor boten die Rot-Weißen eine ihrer stärksten Leistungen in dieser Saison und besiegten den Karlsruher SC verdient mit 3:1. Rund ums Spiel fielen einige Sachen besonders auf …
1. ENDLICH!
Da ist er, der erste Heimsieg! Die Rot-Weißen konnten sich endlich belohnen, nachdem in dieser Saison schon mehrere Heimspiele ausgesprochen unglücklich verlaufen und ohne einen Heimsieg geendet sind. Nach der Partie wurde Adam Bodzek von einem Reporter darauf angesprochen, dass sich Journalisten nun einen anderen Aufhänger für die Heimspiele suchen müssten, als das Warten auf den ersten Heimdreier – „das war unser Plan“, antwortete Fortunas Kapitän. Gekrönt wurde der Heimsieg zudem mit der ersten Arena-Humba seit langer, langer Zeit.
2. Premierentreffer
Die Entwicklung von Christoph Klarer gehört zu den schönsten Fortuna-Geschichten dieser Saison. Der Innenverteidiger verpasste als einziger Fortune in dieser Spielzeit noch keine einzige Minute in der 2. Bundesliga. Damit hat der Österreicher bereits nach elf Spieltagen mehr Einsatzzeit gesammelt als in der gesamten Vorsaison. Gegen den KSC bot er erneut eine souveräne Leistung – und krönte sie mit seinem allerersten Pflichtspieltor für die Fortuna, als er eine kuriose Szene mit dem wichtigen 2:1-Treffer abschloss.
3. Debütantenball
Tim Oberdorf war eine der größten Geschichten des Heimspiels – der Innenverteidiger aus der U23 der Rot-Weißen kam zum ersten Mal in der Startelf für die Profis zum Einsatz und machte seine Sache mehr als ordentlich. Ein weiterer Debütant: Phil Sieben. Der 22-jährige Mittelfeldspieler, ebenfalls Bestandteil des U23-Kaders, kam zu seinem ersten Einsatz in der 2. Bundesliga. In der ersten DFB-Pokal-Runde durfte er bereits 27 Minuten lang ran, nun wurde er in der Schlussphase eingewechselt und spielte zum ersten Mal in der Merkur Spiel-Arena.
4. In bärenstarker Form …
… präsentiert sich weiterhin Khaled Narey. Der Rechtsaußen der Rot-Weißen war an zahlreichen gefährlichen Aktionen beteiligt und setzte mit seinem Tor zum 3:1 den sehenswerten Schlusspunkt unter das Spiel. Beinahe hätte Narey in einer der spektakulärsten Szenen der Partie sogar ein weiteres Tor erzielt: Einen fantastischen gelupften Pass von Ao Tanaka in den Lauf hob Narey über den herausgeeilten KSC-Keeper, doch sein Abschluss wurde per Fallrückzieher noch vor der Linie geklärt. Trotzdem: Erneut eine ganz starke Vorstellung von Fortunas Sommer-Neuzugang!
5. Englische Woche
Allzu lang dürfen sich die Rot-Weißen nicht auf ihrem Heimsieg ausruhen – denn die nächste Woche hat es in sich. Zunächst steht am Mittwoch, 20:45 Uhr, mit dem Auswärtsspiel bei Hannover 96 die zweite Runde im DFB-Pokal an. Anschließend geht es am Sonntag, 13:30 Uhr, bei Hansa Rostock um die nächsten drei Punkte in der Liga. Zwei knifflige Aufgaben, zumal die Rot-Weißen jede Menge Reisekilometer abspulen müssen. Doch: Wenn die Mannschaft von Christian Preußer so auftritt wie am Samstag gegen den KSC, darf man als Fortuna-Fan durchaus optimistisch in die beiden Spiele gehen!