16.11.2021 | 1. Mannschaft

Einmal quer durchs Land

Dynamo Dresden in der Gegnervorschau

Die letzte Auswärtsfahrt der Fortuna ging bereits zu einem Aufsteiger in den Osten Deutschlands. Nun geht es in der 2. Bundesliga wieder auf die Straße zum anderen Neuling in der anderen Hälfte der Republik: Am Sonntag, 21. November, um 13:30 Uhr ist Düsseldorf zu Gast bei der SG Dynamo Dresden. www.f95.de stellt die Sachsen vor.

  • Foto: IMAGO / Hentschel

Weite Reise – Enges Duell?

Die Reise nach Dresden ist die längste Auswärtsfahrt, die Fortuna in dieser Saison zurücklegen muss. Über 580 Straßenkilometer liegen zwischen den beiden Städten. Das Reiseziel ist das Rudolf-Harbig-Stadion, in dem die SGD vor über 32.000 Zuschauern spielt. In der Tabelle ist dahingegen gar nicht so viel Luft zwischen den Teams: Die Dresdner liegen nur drei Punkte hinter der Fortuna bei 13 Zählern. Über einen Zuwachs dieses Wertes konnte man sich im „Elbflorenz“, wie die Stadt auch aufgrund ihrer wunderbaren Lage am Fluss genannt wird, schon etwas länger nicht mehr freuen. Dynamo hat die letzten fünf Spiele allesamt verloren und dabei auch nur ein einziges Tor erzielt.

Dynamisches Duo

Der letzte Sieg der Dresdner war ein 3:0-Heimerfolg gegen Werder Bremen. Doppeltorschütze an diesem Nachmittag Ende September war der 23-jährige Christoph Daferner. Daferner, der aktuell bei sechs Toren steht, ist aktuell der beste Knipser für die SGD und trug diesen Titel auch schon in der vergangenen Saison, in der er 13 Mal traf. Zusammen mit Teamkollege Heinz Mörschel, der auf drei Tore kommt, ist Daferner für über die Hälfte der Dynamo-Tore selbst verantwortlich – neun an der Zahl. Zudem gab er noch zwei Vorlagen. Mörschel war ebenfalls Teil der Aufstiegsmannschaft der Spielzeit 2020/21, in der er sieben Mal traf. Er kam allerdings erst in der Winterpause vom KFC Uerdingen an die Elbe.

Starker Start für Schmidt

In den letzten zehn Jahren sind die Sachsen immer wieder zwischen der Zweit- und Drittklassigkeit des deutschen Fußballs hin und her gependelt. 2014 und 2020 stiegen sie ab in die 3. Liga, kamen aber immer spätestens im zweiten Jahr wieder zurück. So auch in der vergangenen Saison, in der sie als Meister den direkten Wiederaufstieg schafften. Auf der Zielgerade angeleitet hat die Mannschaft dabei Alexander Schmidt: Der 53-Jährige stand vorher beim damaligen Ligakonkurrenten Türkgücü München an der Seitenlinie und übernahm die SGD im April dieses Jahres als Tabellenführer von seinem Vorgänger Marcus Kauczinski. 13 Spiele dauerte es, bis Schmidts Dresdner zum ersten Mal ein Pflichtspiel verloren – ein beeindruckender Einstand für den Augsburger. 

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