14.02.2022 | 1. Mannschaft

Liebe auf dem Platz gelassen

Fünf Schlüssel zum Sieg: Das erklärt den Erfolg gegen den FC Schalke 04

Endlich! Mit diesem Wort lässt sich vielleicht am ehesten die Gefühlslage der Fortunen einordnen. Endlich der erste Sieg 2022, endlich der zweite Heimsieg und endlich hat die Mannschaft wieder das gezeigt, was in ihr stecken kann. Was waren die Gründe für den 2:1-Erfolg gegen die Schalker? www.f95.de zeigt fünf Punkte auf.

1. Wirbelwind Narey
Es ist kein Zufall, dass Khaled Narey – so viel kann man verraten – bei der Wahl zum „Man of the Match“ vom Sonntag in der F95-App mit großem Abstand auf dem ersten Platz rangiert. Über 90 Minuten lang war Fortunas Nummer 20 kaum zu halten. Sicherlich auch angetrieben vom privaten Glück (Narey wurde zuletzt zum zweiten Mal Vater) sprintete und dribbelte er, was das Zeug hielt. Exemplarisch dafür war natürlich die Szene vor dem 1:1-Ausgleich: Narey erlief sich einen eigentlich zu langen Ball in die Spitze und nahm Schalke-Innenverteidiger Marcin Kaminski dabei mehrere Meter ab. Wenige Augenblicke später schloss Narey ins lange Eck ab. Das 2:1 durch Rouwen Hennings bereitete er darüber hinaus vor.

2. Hennings knipst im zweiten Versuch
Apropos Hennings: In der 52. Minute trauten die meisten Fans im Stadion ihren Augen wohl kaum. Dem Fortuna-Angreifer wurde der Ball freistehend vor dem Tor mustergültig von Daniel Ginczek serviert – und das auch noch auf seinen starken linken Fuß. Doch anstatt ihn – wie erwartet und gewohnt – in den linken Knick zu setzen, kam nur ein Schuss dabei raus, den Schalke-Keeper Martin Fraisl entschärfte. Aber: Der fleißige Hennings ließ sich davon nicht beirren. Vier Minuten später bekam er erneut die Chance und ließ dem Schlussmann – diesmal wohlgemerkt mit dem „schwächeren“ rechten Fuß – keine Chance. Das Spiel war gedreht!

3. Leidenschaftliches Fortuna-Mittelfeld
Die Fortunen waren am Sonntag voller Leidenschaft am Werk. Die Statistiken untermauern dies: Die Rot-Weißen liefen 121,8 Kilometer und zogen 265 Sprints an – zwei richtig starke Werte! Vor allem Jakub Piotrowski ist dabei gesondert zu erwähnen: Der Mittelfeldspieler spulte 12,5 Kilometer ab (Bestwert auf dem Platz) und war mit über 33 km/h der schnellste Fortune. Neben „Kuba“ spielte aber noch ein anderer Akteur groß auf: Marcel Sobottka war als Führungsspieler und Antreiber ebenfalls maßgeblich daran beteiligt, dass die Fortuna Herrscherin über das Mittelfeld war. Dementsprechend wurde „Cello“ (genau wie Narey) vom Kicker in die Elf des Spieltags gewählt.

4. De Wijs und Hoffmann stoppen Terodde
Auf Schalker Seite stand mit Top-Torjäger Simon Terodde der Spieler, der das Hinspiel mehr oder weniger im Alleingang entschied. Damals schoss er seine Farben per Doppelpack zum 3:1-Heimsieg. Das sollte sich am Sonntag nicht wiederholen – und das tat es auch nicht. Dafür verantwortlich waren vor allem Jordy de Wijs und Andre Hoffmann. Das neue Innenverteidiger-Duo schaffte es nicht nur, Terodde fast vollständig aus dem Spiel zu nehmen, sondern auch seine Sturmpartner (zunächst Marvin Pieringer, später Darko Churlinov) in Schach zu halten. Neben einigen Halbchancen für Terodde stockte den Fans in der Arena lediglich in der 69. Minute kurz der Atem, als besagter Churlinov frei vor dem Fortuna-Tor stand. Aber: Florian Kastenmeier war zur Stelle und entschärfte den Abschluss hervorragend.

5. Anfeuerung von den Rängen
Nachdem zuletzt gegen den 1. FC Nürnberg lediglich 750 Zuschauer beim Spiel dabei sein durften, kehrten gegen den FC Schalke 04 10.000 Fans in die Merkur Spiel-Arena zurück – und das war deutlich zu hören und zu spüren. Gewonnene Zweikämpfe und Ballaktionen wurden von der ersten Minute an lautstark gefeiert. Die Mannschaft auf dem Platz und die Zuschauer auf den Rängen stachelten sich gegenseitig an. Cheftrainer Daniel Thioune forderte von seinem Team im Vorfeld, „Liebe auf dem Platz“ zu lassen. In Richtung Zuschauer gab er folgenden Satz mit: „Es ist entscheidend, dass wir alle zusammenstehen, das hilft den Jungs und macht die Köpfe freier.“ Jetzt kann man sagen: Job done! Es war ein gemeinsamer Sieg von Mannschaft und Fans. Und so soll es gegen Erzgebirge Aue (Sonntag, 20. Februar, 13:30 Uhr) wieder sein. 

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