Nachbarn in der „Thioune-Tabelle“

Die Zahlen zum Spiel gegen den Karlsruher SC

24 Jahre ist es her, dass die Fortuna zuletzt in Karlsruhe verlor – das soll idealerweise auch nach dem kommenden Wochenende so bleiben, wenn die nächste Auflage des Duells der beiden Traditionsvereine ansteht. Was die Offensive der Karlsruher so stark macht und was die Fortuna unter Cheftrainer Daniel Thioune auszeichnet, zeigt www.f95.de in den Zahlen zum Spiel.

7,6 Tore …
… erzielten die Karlsruher mehr als laut der Expected-Goals-Statistik zu erwarten gewesen wären.. Ein großer Faktor in der Offensive des KSC ist die Kaltschnäuzigkeit vor dem gegnerischen Kasten. Als Beispiel genügt ein Blick auf das letzte Spiel gegen Aue: Nur drei Schüsse kamen auf das Tor der Auer, alle waren drin. In Sachen Abschlusseffizienz sind die Badener de Nummer eins der 2. Bundesliga. Keine andere Mannschaft übertrifft ihren Expected-Goals-Wert so deutlich wie der KSC. Die Fortuna hingegen schoss vier Tore weniger als zu erwarten war.

34 Gegentreffer …
… musste die Fortuna in dieser Saison erst hinnehmen und hat mit diesem Wert die drittbeste Abwehr der 2. Bundesliga. Unter Daniel Thioune stabilisierte sich die Hintermannschaft der Rot-Weißen enorm, sodass sie die wenigsten Gegentore in den letzten sechs Spielen kassierte. Nur vier Mal zappelte der Ball in den letzten sechs Spielen im Kasten der Flingeraner. Der KSC hingegen stellte in den vergangenen sechs Partien mit zwölf eigenen Treffern die beste Offensive der Liga.

766 Zweikämpfe …
… hat Philipp Hofmann in dieser Saison bereits bestritten – das sind die meisten in der 2. Bundesliga. Der Mittelstürmer ist aber nicht nur zweikampffreudig, sondern vor allem auch torgefährlich. 15 Mal hat er diese Saison bereits für den KSC getroffen. Nur vier Spieler trafen öfter als der 28-Jährige. Vor allem durch seine Kopfballstärke beeindruckt der Offensivmann. 28 Mal köpfte er das Leder auf das gegnerische Tor und ist damit drittbester in dieser Statistik. Nur Niklas Füllkrug und Andreas Albers haben noch mehr Kopfbälle auf den gegnerischen Kasten gebracht.

 Platz vier der „Thioune-Tabelle“ …
… belegt die Fortuna mit zwölf Punkten aus den ersten sechs Spielen unter dem Neu-Coach. Gegen den HSV verpasste die Fortuna durch das späte Gegentor sogar den Sprung auf Platz eins dieser Formtabelle. Insgesamt holte F95 in den letzten sechs Spielen nur einen Punkt weniger als die drei formstärksten Mannschaften (Werder Bremen, FC St. Pauli und der 1. FC Nürnberg). Doch auch Karlsruhe steht in der „Thioune-Tabelle“ gut da. Die Badener rangieren mit elf Punkten aus den letzten sechs Spielen auf Platz fünf.