01.04.2022 | 1. Mannschaft

„Dem Gegner möglichst viel Fortuna aufdrängen“

Pressekonferenz: Daniel Thioune vor dem Auswärtsspiel beim KSC

Bye Bye, Ländespielpause, hallo Liga-Endspurt! Am Sonntag, 3. April, ist die Fortuna ab 13:30 Uhr beim Karlsruher SC zu Gast. Was dann auf die Rot-Weißen zukommt, weiß Cheftrainer Daniel Thioune. Auf der Pressekonferenz am Freitag hat er es verraten.

Daniel Thioune über …

… das Personal: „Jakub Piotrowski wird ausfallen. Felix Klaus und Marcel Sobottka sind seit Mittwoch wieder voll im Training dabei, da werde ich mir morgen noch einen letzten Eindruck holen. Alle Nationalspieler sind gesund zurückgekehrt. Wir haben viele fitte Spieler, was die Kaderauswahl erschweren wird, aber das ist ja auch eine schöne Situation. Besser so, als andersrum.“

… Entscheidungen bei der Kaderzusammenstellung: „Ich arbeite mit Menschen zusammen und Entscheidungen gegen oder für Spieler zu treffen, ist nicht immer leicht. Ich bin mit der zuletzt gezeigten Bereitschaft und Leistung sehr einverstanden. Im Testspiel haben sich auch die gezeigt, die zuletzt weniger gespielt haben. In erster Linie geht es aber darum, in Karlsruhe erfolgreich zu sein. Ein paar werden enttäuscht sein, aber die können dann in der kommenden Woche wieder zeigen, dass ich eine Fehlentscheidung getroffen habe. Die Aufstellung erfahren die Jungs dann am Sonntag, bevor wir ins Stadion fahren.“

… der Fokus in den Trainingswochen: „Wir sind nach wie vor in der Stabilisationsphase bis wir 40 Punkte erreicht haben. Wir sind aber auf einem guten Weg. Die Länderspielpause war zum Durchschnaufen da, in den letzten Wochen habe ich sehr viel für den Kopf und die Beine der Spieler gefordert. Gestern haben wir dann nochmal Gespräche mit den Nationalspielern geführt. Da ging es um taktische Inhalte, beispielsweise die Spieleröffnung. Aber das sind möglicherweise auch Dinge, die erst zur Vorbereitung auf die neue Saison Umsetzung finden werden.“

… Daniel Ginczek und Emmanuel Iyoha: „Daniel Ginczek hat fünf Spiele gespielt und zwei Mal getroffen – sicherlich auch mit weiteren Torannäherungen und liegengelassenen Chancen. Damit bin ich einverstanden – vor allem, wenn man bedenkt, dass er zuletzt nicht viel gespielt hat, bevor er bei uns ankam. Bei Emmanuel Iyoha müssen wir es differenziert betrachten. Er arbeitet viel gegen den Ball, auch gegen den HSV. Ich messe ihn nicht ausschließlich an Toren. Er hat seinen Auftrag in vielen Fällen erfüllt.“

… das Spiel am Sonntag: „Als ich damals noch Trainer in Osnabrück war, haben wir gemeinsam mit dem Karlsruher SC die 3. Liga verlassen dürfen. Der KSC hat sich in den letzten Jahren mit Christian Eichner als Cheftrainer stabilisiert. Das findet man auch in der Spielidee wieder. Sie haben sehr aktive drei Spitzen, die häufig hoch verteidigen. Das Zentrum ist geschlossen. Mit Marvin Wanitzek haben sie jemanden, der aus allen Situationen ein Tor schießen kann. Jerome Gondorf ist sozusagen das Regulativ im Mittelfeld. Der KSC definiert sich viel über Standardsituationen. Da gehören sie zu den gefährlichsten Teams. Wir wollen bei uns bleiben, viele unserer Ideen umsetzen, müssen aber auch auf die Stärken des Gegners achten. Das heißt: Standardsituationen vermeiden und klar beim Verteidigen dieser Standards sein – und dem Gegner dann möglichst viel Fortuna aufdrängen.“

… die Bedeutung von Statistiken: „Statistiken sind schön und ich bediene sie auch, wenn sie zugunsten meiner Idee verlässliche Zahlen anbieten. Die wichtigste Statistik ist aber die, die auf der Anzeigetafel steht.“

… die Temperaturen: „Die Temperaturen liegen eher weniger in meiner Macht. Sie werden keinen Einfluss auf unser Spiel haben. Im Training nimmt man natürlich schon Rücksicht, dass die Pausen nicht zu lang werden und die Spieler auskühlen.“

… die Fanunterstützung: „Der Fußball bekommt das zurück, was ihn ausmacht. Das hat man gegen Paderborn und Hamburg gesehen. Gegen den HSV war die Stimmung nach dem Tor sehr ausgelassen. Ich weiß, wir werden gut unterstützt. Wir wissen um unsere Verantwortung und werden uns wieder zerreißen. Wir haben großen Respekt vor den Fans, die so weite Wege zurücklegen.“

Matthias Zimmermann: „Ich weiß, dass Matthias Zimmermann auch im zentralen Mittelfeld spielen kann. Das hat er beispielsweise beim VfB Stuttgart getan. Aber ich bin aktuell weniger versucht, zu experimentieren. ‚Zimbo‘ spielt gut als Rechtsverteidiger. Perspektivisch kann man vielleicht was ändern, aber jetzt wird es keine große Veränderung geben.“

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