23.04.2022 | 1. Mannschaft

Premieren-Jordy und Hellseher Bozenik

IM FOKUS: Niederländer erzielt sein Premierentor für die Fortuna

Es gibt so Momente im Fußball, auf die man einfach sehnsüchtig wartet. Wenn man die Fortuna-Fans vor dem Anpfiff der Partie gegen Dynamo Dresden gefragt hätte, welches Ereignis sie beim Spiel unbedingt sehen wollen, hätten bestimmt einige gesagt: Das erste Fortuna-Tor von Jordy de Wijs. Und gestern war es dann auch tatsächlich so weit.

Es ist noch nicht mal drei Monate her, als Jordy de Wijs von den Queens Park Rangers an die Fortuna ausgeliehen wurde. Und ohne Jordy oder den vielen Fußballexperten unter den F95-Fans zu nahe zu treten, lässt sich sicher festhalten, dass der Name de Wijs in Düsseldorf vor dem 29. Januar 2022 nur wenigen wohlbekannt gewesen sein dürfte.

Das ist – nur wenige Wochen später – ganz anders. Denn der 27-Jährige hat es nicht nur geschafft, mit starken Leistungen auf dem Platz zu überzeugen. Mit seiner robusten Spielweise, seiner Leidenschaft und seiner Emotionalität hat sich der Niederländer schnell zu einem neuen Liebling bei den Fortuna-Anhängern aufgeschwungen. De Wijs ist mit Herz und Seele dabei, feiert gelungene Abwehraktionen wie eigene Treffer und peitscht die Fans immer wieder an. Kurzum: De Wijs ist im Eiltempo in Düsseldorf angekommen.

Beim Spiel gegen Dynamo Dresden traf er jetzt zum allerersten Mal für die Rot-Weißen – und man hat in der Arena allerspätestens beim lautstarken Ausruf seines Nachnamens gespürt, wie sehr ihm dieser Treffer gegönnt wurde. Nach einer Ecke verwertete er den Abpraller von Dresden-Keeper Kevin Broll zum zwischenzeitlichen 2:0 und drehte zum unbändigen Jubel ab – zunächst mit seinen Teamkollegen auf dem Platz, dann mit dem auf das Feld stürmenden Robert Bozenik. „Robert hatte Jordy vor dem Spiel viel Glück gewünscht und zu ihm gesagt, dass er heute ein Tor schießen wird“, erklärte Cheftrainer Daniel Thioune auf der Pressekonferenz nach dem Spiel.

Und der Torschütze selbst? Für de Wijs hielt die Freude über den ersten Treffer im Fortuna-Trikot nicht lange an: „Ich persönlich habe mich natürlich über mein Tor gefreut, aber am Ende interessiert mich der Treffer nicht, weil wir das Spiel nicht gewonnen haben. Wir müssen solche Spiele bis zum Ende kontrollieren, unsere Chancen nutzen, cleverer sein und das Spiel zu Ende bringen.“

Recht hat er. Aber mit etwas Abstand wird sich der Innenverteidiger sicherlich auch trotz des unglücklichen Endergebnisses gerne an die 31. Minute beim Spiel gegen Dynamo zurückerinnern. Und wer weiß: Vielleicht kommt Bozenik in den nächsten Wochen ja nochmal auf de Wijs zu und sagt: „Du schießt heute ein Tor.“

bundesliga.de

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