„Ich bin in einer guten Verfassung“
Mittelfeldspieler Ao Tanaka über seinen persönlichen Saisonstart
Der Saisonstart ist gelungen. Mit sechs Punkten aus den ersten beiden Ligapartien ist die Fortuna optimal aus den Startlöchern gekommen. Ein Name, der eng mit dem erfolgreichen Auftakt verbunden ist: Ao Tanaka. Der japanische Nationalspieler überzeugte sowohl beim Auswärtssieg in Magdeburg als auch beim Heimsieg über den SC Paderborn 07 im zentralen Mittelfeld. Im Gespräch erzählt der 23-Jährige über seinen persönlichen Saisonauftakt und wie er sich aktuell fühlt.
Ao Tanaka ...
... über den 2:1-Heimsieg gegen Paderborn: „Das ist ein gutes Ergebnis für uns. Wir wussten, dass es ein schwieriges Spiel für uns werden wird, weil Paderborn beim 5:0-Sieg im Auftaktspiel gegen den Karlsruher SC eine gute Form gezeigt hat. Wichtig war, dass wir früh in Führung gegangen sind und auch auf den Ausgleich gut reagiert haben. In der zweiten Halbzeit haben wir bis zum Ende gut verteidigt, müssen aber optimalerweise das dritte Tor nachlegen. Wenn wir unsere Konter besser ausspielen und vielleicht das dritte oder vierte Tor schießen, hilft uns das dabei, nicht zu stark unter Druck zu geraten. Daran werden wir arbeiten.“
... über seine persönliche Entwicklung und seine wichtigen Balleroberungen: „Viele Leute sagen mir, dass ich jetzt ein anderer Ao bin. Aber ehrlich gesagt, hat sich nicht viel geändert. Mal klappt es mit den Ballgewinnen, mal klappt es nicht – aber im Moment funktioniert es sehr gut. Wenn man bei mir von einer Entwicklung spricht, kann man vielleicht sagen, dass ich mich inzwischen besser eingelebt und daran gewöhnt habe, dass ich in einer anderen Liga gegen andere Gegenspieler spiele. Ich selbst mache mir nicht so viele Gedanken darüber. Mir ist wichtig, dass ich meine Leistungen steigern und meine Qualitäten verbessern kann – so kann ich der Mannschaft helfen."
... über seinen Sonderurlaub aufgrund seiner Länderspiele mit Japan in der Sommerpause: „Diese zwei Wochen haben mir gutgetan und waren wichtig. Ich bin normalerweise ein Mensch, der immer an Fußball denkt und sich ständig mit Fußball beschäftigt. Im Urlaub konnte ich abschalten und habe tatsächlich mal nicht an Fußball gedacht. So konnte ich sehr erholt und frisch nach Deutschland zurückkehren. Seitdem ich in Düsseldorf bin, hatte ich durch Olympia, die Länderspielreisen usw. kaum eine Pause und habe gemerkt, wie wichtig es ist, sich auszuruhen. Es geht nicht so sehr darum, dass ich im Moment gut spiele, sondern, dass ich mich sehr wohl fühle, mein mentaler und körperlicher Zustand gut sind. Wenn das alles passt, dann kommt mein ‚Spiel‘ von ganz allein. Und momentan bin ich in einer guten Verfassung.“