02.09.2022 | 1. Mannschaft

„… das ärgert mich extrem“´

MIXED ZONE: Die Stimmen zur Niederlage in Heidenheim

Ein gebrauchter Abend: Die Fortuna musste sich dem 1. FC Heidenheim am Freitagabend mit 1:2 geschlagen geben. Was die Protagonisten zur Partie zu sagen hatten …

Daniel Thioune, Cheftrainer: „Glückwunsch an Frank und sein Team. Wir sind heute maximal enttäuscht. Ich glaube, dass wir heute einen richtig guten Vortrag gezeigt haben. In der ersten Halbzeit war es ein offenes Spiel mit einer riesigen Chance auf unserer Seite. Dann kassieren wir nach einem Standard das Gegentor, bei dem wir auch unsere Aktien drin hatten. In der zweiten Halbzeit haben wir umgestellt. Den dritten Mittelfeldspieler reinzubringen, hat uns gutgetan. Wir waren gut in den Aktionen und sind verdient zum Ausgleich gekommen. Heute war definitiv mehr drin für uns. Vor ein paar Monaten saß ich nach dem Klassenerhalt sehr glücklich hier, heute bin ich maximal enttäuscht. Wir haben diese Niederlage auch aufgrund der Verletzungen teuer bezahlt. Doch das alles wird uns nicht umhauen.“

Frank Schmidt, Trainer 1. FC Heidenheim: „Die ersten Minuten konnten wir nicht den Druck aufbauen, den wir uns vorgenommen hatten. In der 15. Minute können wir in Rückstand geraten. Standards können ein wichtiges Mittel sein, um das Spiel zu verändern. Wir machen durch einen Eckball das Tor – das hat uns gutgetan. Danach ist das Spiel etwas vor sich hin geplätschert. In der zweiten Halbzeit standen wir tiefer, weil wir Probleme mit der Düsseldorfer Umstellung hatten. Wir hatten Chancen, auf 2:0 zu stellen, dann fällt das 1:1. Insgesamt war es ein Spiel auf Augenhöhe, was normalerweise wohl 1:1 ausgeht. Doch Wille und Leidenschaft entscheiden manchmal, wer das letzte Tor schießt. Wenn es so kurz vor Schluss für uns fällt, ist das für uns perfekt und für Daniel und seine Truppe natürlich bitter. Wir haben das Tor erzwungen und uns den Sieg erarbeitet.“

Andre Hoffmann: „Wenn man nach Heidenheim fährt, nimmt man sich als erstes vor, die Standards gut zu verteidigen. Das ist ihre Stärke und das ist uns nicht gelungen. Wenn man hier in Rückstand gerät, wird es schwer. Wir waren trotzdem insgesamt die bessere Mannschaft und haben an unserem Matchplan festgehalten. Ich habe nach dem 1:1 eine Mannschaft gesehen, die gewinnen wollte, und eine, die nur verwaltet hat – das war Heidenheim. Daher ärgert es mich extrem, dass die noch den Lucky Punch setzen und nicht wir. Wir haben nach dem 0:1 einen riesigen Aufwand betrieben und stehen nun mit leeren Händen da, obwohl die Leistung eigentlich etwas anderes sagt.“

Felix Klaus: „Das war mehr als ein gebrauchter Abend. Die Verletzungen waren extrem bitter – und dann verlierst du durch so ein Eiertor. Da bin ich stocksauer. In Heidenheim musst du erstmal so Fußball spielen wie wir in der zweiten Halbzeit, das machen nur wenige Teams in der 2. Bundesliga. Dann musst du wenigstens mit dem 1:1 nach Hause fahren. Wir hätten heute Erster werden können, das war unser Anspruch. Stattdessen fahren wir nun mit einer Niederlage im Gepäck fünf Stunden nach Hause.“

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