Sobottkas starker Samstagabend
Mittelfeldspieler überzeugt gegen Rostock auf ganzer Linie
Nach dem 3:1-Sieg gegen den FC Hansa Rostock könnte man viele Spieler herausheben. Sei es beispielsweise Doppel-Scorer Dawid Kownacki, Premieren-Assistgeber Tim Oberdorf oder natürlich Joker-Goalgetter Emmanuel Iyoha. Der eine oder andere Akteur hat seine textliche Würdigung bereits im Rahmen der diesmal sieben Notizen auf www.f95.de bekommen. Einer fehlte dabei aber noch: Mittelfeldspieler Marcel Sobottka!
Aufgrund des Ausfalls von Andre Hoffmann führte „Cello“ die Fortuna zum ersten Mal in dieser Saison als Kapitän auf das Feld. Dort zeigte sich der zentrale Mittelfeldspieler – wie schon so oft in der noch jungen Spielzeit – in bestechender Form! Sobottka war sowohl mit als auch gegen den Ball bärenstark. Auch seiner aggressiven und intensiven Spielweise war es zu verdanken, dass sich die Rostocker offensiv kaum entfalten konnten. Insgesamt zwanzig Zweikämpfe führte Sobottka, 13 davon gewann er – Fortuna-Höchstwert! Darüber hinaus war die Nummer 31 wieder gewohnt laufstark und spulte knapp elf Kilometer ab. „Marcel Sobottka ist ein wichtiger Faktor für mich“, sagte Cheftrainer Daniel Thioune auch in Anbetracht der vielen Ausfälle auf der Pressekonferenz vor dem Spiel. Sobottka lieferte!
Und da war ja noch etwas: In der 28. Minute erkämpfte er sich nach einem Rostock-Einwurf den Ball tief in der gegnerischen Hälfte. Gewohnt robust blieb der 28-Jährige trotz Gegnerdruck auf den Beinen und behielt den Kopf oben, um am Sechzehner einen perfekten Doppelpass mit Dawid Kownacki zu spielen. Frei vor Hansa-Keeper Markus Kolke blieb Sobottka cool und schob mit links zum 2:0 ein – sein zweites Saison-Tor! „Bei meinem Tor ging’s relativ flott. Ich war frei vor dem Tor und dann stand es auch schon 2:0“, sagte er nach dem Spiel relativ nüchtern, um wenig später führungsspieler-like direkt den Finger in die Wunde zu legen: „In der zweiten Halbzeit waren wir dann etwas schludrig und haben zurecht den Anschlusstreffer gekriegt. Da müssen wir besser verteidigen.“ Ein wichtiger Faktor eben – auf und neben dem Platz.