Daniel Thioune, Cheftrainer: „Es fällt uns ein großer Stein vom Herzen, hier zu bestehen. Ich bin beeindruckt von der Mannschaft wie sie das umgesetzt hat, was wir uns vorgenommen haben. Das war mit das Beste, was ich gesehen habe, seitdem ich bei der Fortuna bin. Wir wussten, dass viel Wucht auf uns zukommen kann. Wir haben unsere Ordnung umgestellt und die Spieler haben sich drauf eingelassen. Das war der Schlüssel. Wir waren in jedem Ball drin, hatten zwei Umschaltmomente gehabt und brutal gute Torwartaktionen. Ich bin sehr glücklich über den Sieg. Im letzten Jahr habe ich gemerkt, dass man mit einer 2:0-Führung hier noch nicht sicher ist.“

Christian Eichner, Trainer Karlsruher SC: „Glückwunsch an Daniel zu dem erwachsenen Auswärtsspiel. Die Fortuna hat massiv verteidigt. Darüber hinaus hat sie enorme Qualität in den Bereichen, in denen es zählt. Wir hatten viel den Ball – das war sehr ordentlich. Wir haben bis zur Schleusener-Aktion aber kaum Torgefahr ausgestrahlt. Wir kamen nicht richtig durch und hatten die eine oder andere Unsauberkeit. In der zweiten Hälfte ging es so weiter. Es war einer dieser Tage, in denen wir noch lange hätten spielen können und kein Tor erzielt hätten. Der Sieg der Fortuna geht in Ordnung. Ich mache meiner Mannschaft nach den 120 Minuten im Pokal keinen Vorwurf.“

Matthias Zimmermann: „Auch in den letzten Wochen und Monaten haben wir auswärts zum Teil gut gespielt, hatten aber Pech. Wir hätten die Spiele auch auf unsere Seite ziehen können – jetzt sind wir da, auch auswärts Spiele zu gewinnen. Daher Hut ab an die Jungs! Als der Trainer mir gesagt hat, dass ich als rechter Innenverteidiger in der Dreierkette spiele, war ich etwas überrascht – aber ich habe alles gegeben und wir haben alles wegverteidigt. Der Plan des Trainers ist aufgegangen. Für uns ist es keine normale Hinrunde, weil uns so viele gute Spieler fehlen. Wir müssen in jedem Spiel Ausfälle kompensieren, aber die Jungs machen es gut. Wir wollen weiter Punkte sammeln und im Winter so nah oben dran sein, wie es geht.“

Adam Bodzek: „Schon gegen Regensburg sind die Jungs viel marschiert und auch heute, zum Ende der Englischen Woche, sind sie viel gelaufen und haben früh gepresst. Am Ende haben wir einen verdienten Sieg eingefahren. Karlsruhe spielt zuhause viele lange Bälle, da muss man schnell zur Stelle sein und darf keine freien Füße lassen. Das haben die Jungs über 90 Minuten gut gemacht. Ich freue mich, dass ich in dieser Woche dabei war, und wir beide Spiele gewonnen haben. Auch die Reaktion der Fans, als ich eingewechselt wurde, hat mich natürlich gefreut – besser so, als wenn sie pfeifen würden (lacht).“

Kristoffer Peterson: „Für mich war es als Flügelspieler mit einer Dreierkette eine ungewohnte Position, aber ‚Zimbo‘ hat mir viel geholfen. Ich musste viel laufen und bin jetzt ziemlich müde. Natürlich bin ich glücklich über meine zwei Tore, aber mein Fokus liegt auf der gesamten Mannschaft. Wir haben so hart gearbeitet und ich bin sehr stolz auf das Team. Ich bin dankbar für das Vertrauen des Trainers, dass ich jetzt zwei Mal wieder länger spielen durfte. Man muss immer hart an sich arbeiten und in seine Qualitäten vertrauen. Wenn man immer weiterkämpft, zahlt sich das mit ein bisschen Glück aus.“