Daniel Thioune, Cheftrainer: „Es war ein absolut verdienter Sieg des SC Paderborn. Glückwunsch. Wir sind von Beginn an hinterhergelaufen und nicht ins Spiel gekommen. Wir haben Zweikämpfe nicht gewonnen und waren mit dem 0:1 zur Pause gut bedient. Dann konnten wir mit dem Elfmeter zurück ins Spiel finden. Da hatte ich die Hoffnung, dass wir es noch schaffen, aber wir waren permanent einen Schritt zu spät und haben immer nur reagiert und nicht agiert. Wir haben nicht viel Torgefahr entwickelt. Deswegen sind wir heute völlig klar der zweite Sieger.“

Lukas Kwasniok, Trainer SC Paderborn 07: „Es ist keine Selbstverständlichkeit – vor allem in Anbetracht der Tatsache, dass wir am Dienstag bitter aus dem Pokal ausgeschieden sind – heute so eine Leistung abzuspulen. Chapeau. Ich bin stolz auf die Mannschaft, die heute eine unserer besten Laufleistungen gezeigt hat. Wir haben heute viele Kleinigkeiten richtig gemacht und daraus ist etwas Großes entstanden, nämlich der Sieg, der heute richtig verdient war.“

Jordy de Wijs: „Der Coach hat nach dem Spiel auf dem Feld gesagt, dass wir ganz schnell einen Haken an dieses Spiel setzen müssen. Wir waren nicht wach und die zweiten Bälle waren alle bei Paderborn. Wir waren überall nicht gut genug heute. In der zweiten Halbzeit kommen wir zurück ins Spiel und kassieren gefühlt 20 Sekunden später ein weiteres Gegentor. Das kann nicht passieren. Heute war es auch von meiner Seite nicht gut genug, so ehrlich muss man sein.“

Rouwen Hennings: „Das war eine herbe Niederlage heute. Die erste Halbzeit war nicht gut. Wir haben durch technische Fehler einiges liegen lassen und hätten uns eigentlich bessere Möglichkeiten herausspielen müssen. Wir sind recht griffig aus der Pause gekommen, haben es aber nach dem Ausgleich nicht geschafft, das 1:1 zu halten, um Paderborn vielleicht etwas nervös zu machen. Das war mega ärgerlich. Wir haben die Gegentore zu leichtfertig hergeschenkt."

Andre Hoffmann: „Das war eine völlig verdiente Niederlage und wir haben heute nicht mehr verdient. Das 1:2 war der Schlüssel, der das Spiel gekillt hat, weil wir nach der Pause eigentlich eine gute Reaktion gezeigt haben. Wir hatten unsere Chancen und machen das 1:1 bei einer Mannschaft, die erst am Dienstag gespielt hat. Wenn es länger ausgeglichen steht, kann das Spiel auch in unsere Richtung kippen. Das 2:1 hat Paderborn dann Überwasser gegeben. Alles, was danach passiert ist – so kenne ich uns eigentlich nicht. Ich kann mich an kein Spiel erinnern, in dem wir so den Kopf verlieren und das dritte und das vierte Gegentor kassieren.“