17.03.2023 | 1. Mannschaft

„Wir müssen uns auf Kampf einstellen“

Pressekonferenz: Cheftrainer Daniel Thioune vor dem Auswärtsspiel in Rostock

Die längste Auswärtsfahrt der Saison steht an! Am Sonntag, 19. März, ab 13:30 Uhr rollt der Ball im Ostseestadion, wenn die Fortuna beim FC Hansa Rostock gastiert. Auf was sich die Rot-Weißen einstellen, erklärte Cheftrainer Daniel Thioune auf der Pressekonferenz am Freitag. Hier gibt es seine wichtigsten Aussagen zum Nachlesen.

Cheftrainer Daniel Thioune über …

… das Personal:
Tim Oberdorf wird noch fehlen, arbeitet aber wieder mit dem Ball. Wenn es optimal läuft, steigt er nächste Woche wieder ins Mannschaftstraining ein. Marcel Sobotka ist gelb-gesperrt und ohnehin gerade etwas erkältet. Krankheitsbedingt fehlt auch Kristoffer Peterson. Er wird nicht mit nach Rostock reisen. Nicolas Gavory ist wieder ins Training eingestiegen und konnte zum Beispiel schon im Elf-gegen-Elf etwas mitwirken. Jona Niemiec und Kwadwo Baah haben beide mittrainiert. Vielleicht sind sie noch nicht fit für 90 Minuten, aber Jona wird auf jeden Fall mit nach Rostock fahren, sofern wir grünes Licht von der medizinischen Abteilung kriegen.“

… Christoph Klarer und Shinta Appelkamp: „Beide mussten gegen den 1. FC Heidenheim verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Seit Mittwoch belasten wir sie wieder vollständig. Einer Reise und einem Einsatz in Rostock steht nichts im Wege.“

… den FC Hansa Rostock: „Rostocks Spiel in Hannover hat mir gefallen. Sie haben ein sensationelles Tor geschossen und dann war es ein ausgeglichenes Spiel. Es ist Moral in der Mannschaft. Es ist nicht leicht, Tore gegen sie zu schießen. Sie haben erst 32 Gegentreffer kassiert. Das Toreschießen ist ihnen in der letzten Zeit dagegen nicht so gelungen. Wer Rostock und das Ostseestadion kennt, der weiß, dass es da sehr laut werden kann. Wir müssen uns auf Kampf einstellen. Es wird vieles über lange und zweite Bälle gehen. Es gehört zu den Rostocker Tugenden, dass man kämpft und sich reinhaut. John Verhoek ist ein unangenehmer Stürmer, den man gut verteidigen muss. Darüber hinaus müssen wir die Qualität auf dem Platz erhöhen. Dann bin ich zuversichtlich, dass wir etwas mitnehmen können.“

… die Mittel gegen Hansa: „Wir wollen im Zentrum Räume bespielen und dem Gegner dort wehtun. Ein Mittel kann sein, dynamisch in den Eins-gegen-Eins-Situationen mehr zu erzwingen. Rostock wird mannorientiert verteidigen. Wenn wir die Eins-gegen-Eins-Situationen gewinnen, kann es gefährlich werden. Wir haben die Spieler, die das können.“

… die Stimmung: „Wir waren gegen Heidenheim nicht enttäuscht von unserer Leistung, sondern von unserem Ergebnis. Wir haben verpasst, das zweite Tor zu schießen. Wir haben Heidenheim sehr wenig zugestanden. Hintenraus wäre die Möglichkeit da gewesen, zu gewinnen. Wir haben es aufgearbeitet, warum wir nach Ballgewinnen nicht sauber nach vorne gespielt haben. Wir hätten den Abstand zu Heidenheim von acht auf fünf Punkte verringern können. Aber es sind noch 30 Punkte zu vergeben.“

… das Fehlen von Marcel Sobottka: „Ich habe Marcel Sobottka in meiner Zeit als Cheftrainer schätzen gelernt – als Stabilisator im Mittelfeld und Regulativ zwischen Offensive und Defensive. Wir müssen ihn jetzt ersetzen. Jorrit Hendrix macht aktuell einen richtig guten Job. Dass Ao Tanaka auf den Platz zurückkehren wird, ist kein Geheimnis.“

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