„Auswärts gewinnen und Serie ausbauen“

Pressekonferenz: Cheftrainer Daniel Thioune vor dem Auswärtsspiel in Bielefeld

Am Ostersonntag geht es für die Fortuna auf die Bielefelder Alm! Wenn die Rot-Weißen dort ab 13:30 Uhr auf die Arminia treffen, geht es darum, den dritten Auswärtssieg in Folge einzufahren. Wie das am besten gelingen kann, erzählte Cheftrainer Daniel Thioune wie gewohnt auf der Pressekonferenz. Hier gibt es seine wichtigsten Aussagen im Überblick.

Cheftrainer Daniel Thioune über …

… das Personal: „Sieben Spieler waren bei der U23 im Einsatz. Es sind alle gesund wiedergekommen und haben gut gespielt. Wir müssen auf Rouwen Hennings aufgrund der fünften Gelben Karte verzichten. Jorrit Hendrix‘ Operation ist gut verlaufen. Wir arbeiten daran, dass er diese Saison noch in unseren Kader zurückkehren könnte – möglicherweise mit einer Schiene am Arm.“

… Jorrit Hendrix: „Für Jorrit und alle Beteiligten war es natürlich kein schöner Augenblick. Viele Jungs haben ihm Nachrichten geschickt, ich habe nach der Operation mit ihm gesprochen. Es geht ihm deutlich besser, er ist jetzt zuhause. Wir haben in der Vergangenheit schon für den einen oder anderen Fußball gespielt. Vielleicht spielen wir am Wochenende dann auch ein Stück weit für Jorrit.“

… die Innenverteidigung: „Im Winter haben wir viel mit der Dreierkette gearbeitet. Sie könnte eine Option sein. Unter Uwe Koschinat rücken die Flügel bei Bielefeld sehr weit ein. Das kann man gut mit dieser Dreierkette verteidigen. Wir haben noch 48 Stunden und legen uns zeitnah final fest, was Ordnung und Spielsystem angeht. Wir können das Personal auswählen, das am besten passt. Das ist eine schöne Situation und erhöht die Wahrscheinlichkeit, erfolgreich zu sein. Ob es wieder das 4-1-3-2 sein wird, steht noch nicht fest – auch, wenn es den Jungs zuletzt gutgetan hat.“

… die Nachwuchsarbeit: „Ich habe selbst viele Jahre im Nachwuchs gearbeitet und weiß, was die Spieler dort investieren, um ihren Traum vom Profifußball zu verwirklichen. Wir bekennen uns mit der U23 klar dazu, ein Ausbildungsverein zu sein und Werte zu schaffen. Das ist ganz wichtig. Auch bei der U19 macht Jens Langeneke einen tollen Job. Die Spieler entwickeln sich, sie brennen. Da habe ich Bock drauf, das ganze mitzutragen. Es gibt sehr viel Potential, was die Zukunft betrifft.“

… Arminia Bielefeld: „Die Arminia erinnert mich ein bisschen an das Bild der Fortuna am Ende der vergangenen Saison. Wir sprechen auf jeden Fall nicht über den Tabellenvierzehnten, sondern über Arminia Bielefeld, den Bundesliga-Absteiger, der in den letzten Jahren viele Top-Talente aus der 2. Bundesliga eingesammelt hat. Ich denke da zum Beispiel an Janni Serra und Robin Hack. Vorne ist Fabian Klos ein Leuchtturm, der von Masaya Okugawa und Hack flankiert wird. Das ist alles viel mehr Qualität als für Tabellenplatz 14. Uwe Koschinat kann Spieler aufwecken. Jetzt ist es die Arminia, die ich vom ersten Spieltag an erwartet hätte. Ich freue mich auf das Spiel. Bielefeld hatte zuletzt viele Abschlüsse und Torgefahr entwickelt. Wir wollen uns aber nicht verstecken und zeigen, einen Gegner kontrollieren zu können, der gerade performt.“

… die Situation in der Liga: „Das nächste Spiel ist das wichtigste. Wir tun gut daran, die einzelnen Spiele immer isoliert zu betrachten. So lange rechnerisch alles möglich ist, wissen wir, dass jeder Sieg nochmal für mehr Spannung sorgen kann. Wir müssen dann da sein, wenn die anderen vielleicht mal nicht so performen. Wir sind immer noch sieben Punkte weg – das ist viel – aber das kann sich ändern. Wir wollen in Bielefeld auswärts gewinnen und unsere Serie ausbauen.“

… 2.500 Fortunen in Bielefeld: „Wir wollen honorieren, dass so viele mitreisen. Ich schätze sehr, dass wieder so viele mitkommen. Wir haben gegen Hamburg gesehen, dass viele Bock auf die Fortuna haben. Wir werden das Herz wieder auf dem Platz lassen. Dann geht der Fan hoffentlich mit einem guten Gefühl nach Hause – auch unabhängig vom Ergebnis.“