Daniel Thioune über ... 

… die Comeback-Pläne der Langzeitverletzten: „Wenn alles normal läuft, werden Emmanuel Iyoha, Marcel Sobottka und Andre Hoffmann zum Trainingsauftakt im neuen Jahr wieder auf dem Platz stehen. Andre hat seine ersten Einheiten bereits absolviert – allerdings noch ohne Körperkontakt. Matthias Zimmermann wird zudem mit ins Trainingslager reisen.“ 

… das Personal für Magdeburg: „Wir hatten in dieser Woche – auch aufgrund der hohen Belastung zuletzt – nicht ganz so viel Betrieb auf dem Platz. Ísak Jóhannesson hat wegen eines grippalen Infekts noch keine Einheit mit der Mannschaft absolviert, bei ihm wird es sehr eng. Nicolas Gavory musste das gestrige Training aufgrund muskulärer Probleme abbrechen und hat auch heute nicht mittrainiert. Hinter ihm steht auch noch ein Fragezeichen. Shinta Appelkamp hingegen ist heute ins Training zurückgekehrt. Darüber hinaus werden wir von einigen Jungs aus der U23 unterstützt.“ 

… einen möglichen Startelfeinsatz von Jona Niemiec, der im Pokal in Magdeburg einen Doppelpack erzielt hat: „Ich glaube schon, dass man sich auf Magdeburger Seite mit Jona beschäftigt hat und er dort sicherlich in keiner guten Erinnerung geblieben ist. Die Möglichkeit in der Startelf zu stehen, hat Jona jede Woche. Auch für Samstag ist es eine Überlegung.“ 

… fehlende Energie im Heimspiel gegen Kiel: „Wir haben in den vergangenen Wochen unfassbar intensiven Fußball gespielt, manchmal fehlte auch einfach die Zeit für eine gute Regeneration. Da kann man nicht immer seine Energie in vollem Umfang auf den Platz bringen. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass Kiel punktgleich mit dem Tabellenführer ist. Wenn die Akkus dann trotz der tollen Erfolge wie in Magdeburg, in Nürnberg und gegen Schalke nicht vollständig gefüllt sind, geht man in dieser Liga womöglich nicht als Sieger vom Platz. Deswegen haben wir in dieser Woche viel Wert auf eine aktive Erholung gelegt.“ 

… die bevorstehende Winterpause: „Wir haben in der Liga mit St. Pauli die meisten Kilometer eingesammelt, haben ordentlich Sprintmeter abgespult und auch viele intensive Läufe hingelegt. Ich glaube, es ist ganz gut, dass wir nach dem Spiel in die Pause gehen, um die Akkus wieder aufzuladen. Gegen Kiel waren wir nicht in der Lage, unseren Tank komplett leerzufahren. Am Samstag können wir das Gegenteil beweisen.“ 

… die Bedeutung der Partie: „Der Ausgang der Partie in Magdeburg wird nicht über den Ausgang der Saison entscheiden. Eine mögliche zweite Niederlage in Folge spielt in meinem Kopf aktuell jedoch keine Rolle. Vielmehr denke ich bekanntermaßen in Blöcken und sehe die Chance, mit einem Sieg am Samstag vor der Pause unseren bislang besten Saison-Block zu spielen. Unabhängig davon würde es uns sehr guttun, am Ende der Hinrunde 30 Punkte und ein Viertelfinale im DFB-Pokal erreicht zu haben.“ 

… die Qualität der Magdeburger: „Im Pokal haben wir gesehen, dass diese Mannschaft richtig guten Fußball spielt und torgefährlich sein kann. Das nötigt mir entsprechend den Respekt ab, zuzusehen, dass wir maximal konsequent verteidigen und diesmal von vornherein direkt im Spiel drin sind. Es wird eine anspruchsvolle Aufgabe, auf die ich mich sehr freue. Ich gehe mit einem guten Gefühl in die Partie – auch, weil es vor einigen Tagen an gleicher Stelle ganz gut für uns geendet ist.“