26.04.2024 | 1. Mannschaft

„… auch mal in einem der größeren Stadien drei Punkte holen“

Pressekonferenz: Cheftrainer Daniel Thioune vor dem Spiel auf Schalke

Am Samstagabend, 27. April, tritt die Fortuna ab 20:30 Uhr beim FC Schalke 04 an. Wie gewohnt, beantwortete Cheftrainer Daniel Thioune auf der Pressekonferenz vor der Partie die Fragen der Journalisten. Wir haben seine wichtigsten Aussagen zusammengefasst.

Cheftrainer Daniel Thioune über …

… das Personal:
„Ich habe nicht viel zu klagen. Es fallen zwei Spieler aus: Takashi Uchino ist bei der Asienmeisterschaft mit Japan und Jamil Siebert hat seine fünfte Gelbe Karte gesehen. Der Trainingsplatz ist voll und ich habe eine freie Auswahl. Die Freude darüber ist groß, weil man auf alles reagieren kann.“

… das Hinspiel: „Es sind positive Erinnerungen. Wir haben in unserem Stadion in den ersten 30 Minuten selten so dominant Fußball gespielt wie im Hinspiel. Karel Geraerts hat letztens daran erinnert, dass das nicht Schalke 04 war und der Stachel noch tief sitzt. Wenn meine Mannschaft an ihr Leistungsoptimum kommt, kann sie eine individuell so gut besetzte Mannschaft wie Schalke bespielen. Im Hinspiel war noch viel Achterbahn dabei. Das alles wird am Samstagabend aber keine Rolle spielen. Schalke ist aktuell sehr heimstark und hat viele Punkte geholt. Es ist für uns eine Chance, den nächsten Schritt zu gehen und auch mal in einem der größeren Stadien drei Punkte zu holen.“

… den FC Schalke 04: „Ich beobachte den FC Schalke 04 genauso wie alle anderen Mannschaften auch. In der Hinrunde waren sie noch nicht so stabil. Für mich ist es aber nach wie vor ein großer Name mit großen Spielern, die auf dem Platz stehen – zum Beispiel einem Simon Terodde. Kaum einer weiß besser, wo in der 2. Bundesliga das Tor steht. Davor habe ich großen Respekt. Dazu gibt es beispielsweise einen Kenan Karaman, der uns hier in Düsseldorf viel Freude bereitet hat. Dieser Kader ist dafür gemacht, unter den Top-5 zu stehen.“

… Ao Tanaka: „Ao ist diese Woche voll eingestiegen. Die Abläufe sind noch nicht ganz so flüssig, was aber normal ist, weil er ja zwei Wochen lang gefehlt hat. Er gibt mir viele Optionen. Das Mittelfeld hat es ohne Ao zuletzt sehr gut gemacht – zum Beispiel mit Shinta Appelkamp, der seinen Platz im zentralen Mittelfeld eingenommen hat. Da müsste es sehr gute Gründe geben, warum ich ihn, Ísak oder Yannik vom Platz nehmen sollte. Ich bin sehr froh, dass ich Ao wieder dabeihabe. Er kann ein Spiel bestimmen. Ich habe aber auch noch einen Marcel Sobottka im Kader. Bei ihm weiß ich auch, was ich an ihm habe. Es sind fünf Optionen für das zentrale Mittelfeld, aber die Tendenz geht dahin, dass die drei starten werden, die es auch zuletzt getan haben.“

… die Innenverteidigung:Tim Oberdorf wird am Samstagabend spielen. Natürlich haben wir uns als Trainerteam schon ausgetauscht, was wir am Samstagabend gegen Spieler wie Terodde, Topp oder Karaman brauchen werden. Joshua Quarshie, Andre Hoffmann oder Jordy de Wijs werden Siebert vertreten, aber ich spare mir die Verkündung der Entscheidung bis morgen Abend auf. Jeder Spieler wird die Entscheidung mittragen. Es ist ein Mannschaftssport und alle respektieren das.“

Emmanuel Iyoha:Emmanuel Iyoha ist der Spieler, den ich am längsten kenne. Wir haben ja schon in Osnabrück zusammengearbeitet. Im ersten Spiel unter mir habe ich ihn als Rechtsverteidiger eingesetzt. Das war bodenlos und ich dachte mir, er wird nie wieder in seinem Leben bei mir als Verteidiger spielen. So kann man sich irren. Man sieht daran seine enorme Entwicklung. Es hat ihm gutgetan, auch mal was anderes zu sehen in Aue, Kiel und Osnabrück. Wir haben ein gutes Verhältnis miteinander. Er ist gerade da, wo er sich all die Jahre gewünscht hat zu stehen – und das mit noch ganz viel Potenzial. Er wird sehr geschätzt. Der nächste Schritt ist, dass er mehr Verantwortung übernehmen muss und sich zu einem Führungsspieler entwickeln soll. Er will auch mal am Samstag um 15:30 Uhr Fußball spielen. Das passt ganz gut zu mir. Ich freue mich sehr darüber, mit ihm in Zukunft weiter zusammenzuarbeiten.“

… die Erwartung an sein Team: „Ich will, dass meine Mannschaft das, was sie in den letzten Wochen gezeigt hat, wieder auf den Platz bringt. Ich will nicht, dass sich irgendeiner aufgrund der tabellarischen Konstellation neu erfindet.“

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