19.05.2024 | 1. Mannschaft

„Die Brust kann bei uns nicht breiter sein"

MIXED ZONE: Die Stimmen zum Heimsieg gegen den 1. FC Magdeburg

Die Fortuna bleibt im 14. Spiel in Folge unbesiegt und hat mit Christos Tzolis einen Torschützenkönig! Hier kommen die Stimmen der Trainer und Spieler zum 3:2-Sieg gegen den 1. FC Magdeburg.

  • F95 / David Matthäus

Daniel Thioune, Cheftrainer: „Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Wir haben jetzt drei Mal gegen Magdeburg gespielt und sind drei Mal nicht unbedingt die bessere Mannschaft gewesen. Wir sind gut in das Spiel gekommen, haben dieses aber nach dem 0:2 abgegeben. Am Ende war es dann das Quäntchen Glück, das wir uns die letzten Monate vielleicht auch erarbeitet haben. Ich bin unfassbar stolz auf die Saison meiner Mannschaft. Sie hat unglaublich viel Energie auf dem Platz gelassen und genau das bekommen, was sie verdient hat – nämlich unter die Top drei dieser Liga zu kommen. Aber wenn sie will, dass weiter über sie geredet wird, muss sie es jetzt finalisieren. Die Krönung ist natürlich, dass sie gemeinsam mit Christos die Torjägerkanone geholt hat. Alles cool! Ab morgen starten wir mit der Reise Relegation.“

Christian Titz, Trainer 1. FC Magdeburg: „Wir haben heute in der ersten Viertelstunde nicht gut gespielt. Die Fortuna kam mit viel Wucht und ist mit 2:0 in Führung gegangen. Danach haben wir Kontrolle reinbekommen und den wichtigen Anschlusstreffer erzielt. Nach dem Seitenwechsel haben wir etwas umgestellt, waren in unserer Spielweise drin und haben es geschafft, den Gegner hinten reinzudrängen. Da hätten wir uns belohnen können und hatten die Chance, das Spiel auf unsere Seite zu ziehen. Ich bin ein Stück weit enttäuscht, weil wir im letzten Spiel drei Punkte holen wollten. Aber ich weiß auch um die enorme Qualität der Fortuna. Es ist keine Selbstverständlichkeit, wenn man nach dem 34. Spieltag auf dem dritten Platz steht und ich wünsche für die kommenden Spiele alles Gute.“

Christos Tzolis: „Es ist für mich ein außergewöhnliches Gefühl, das Spiel gewonnen zu haben und zu den besten Torschützen der Liga zu gehören. Ich hatte schon vor dem Spiel den Glauben, dass ich heute drei Tore schießen kann. Auch meine Mitspieler haben an mich geglaubt und dann ist es wirklich passiert. Ohne sie wäre das nicht möglich gewesen. Wir hatten auch die Chance, noch mehr Tore zu erzielen. Jetzt warten zwei schwere und enge Spiele auf uns. Wenn wir in der Bundesliga spielen wollen, müssen wir auch gegen die Mannschaften aus der Bundesliga gewinnen. Wir freuen uns auf die beiden Partien.“

Andre Hoffmann: „Wir sind seit 14 Spielen ungeschlagen. Die Brust kann bei uns nicht breiter sein – auch wenn es heute nicht unser bestes Spiel war. Ich denke, das muss man verzeihen, aber seit gestern ist der VfL Bochum bei uns im Hinterkopf. Trotzdem war es wichtig, dass wir die Serie ausbauen und ein gutes Gefühl haben, was die nächsten zwei Spiele angeht. Es warten zwei absolute Highlight-Spiele auf uns – und wir sind da nicht reingerutscht, sondern haben es uns hart erarbeitet. Wir sind eine Einheit. Die Zuschauer haben uns eingeschworen auf das, was kommt, und man hat eine wahnsinnige Energie gespürt. Jeder weiß, was an der Castroper Straße los ist. Es werden Partien auf Augenhöhe. Zu Christos bleibt zu sagen, dass er außergewöhnlich ist. Dass er heute nochmal drei Tore macht, spricht für seine Mentalität. Er ist ein Unterschiedsspieler und in der Kabine ein absoluter Sympathieträger. Er ist ein fleißiger und guter Junge. Ich rechne seine Tore nochmal höher an als die von Tabakovic und Glatzel, weil er Außenbahnspieler ist und mehr Defensivaufgaben übernehmen muss.“

Marcel Sobottka: „Es war ein Ligaspiel wie jedes andere auch und wir konnten für Christos eine Individualtrophäe holen, die aber sicherlich auch der ganzen Mannschaft gehört. Schließlich muss es ja auch Spieler geben, die ihm die Tore auflegen. Man hat heute gesehen, dass wir es ihm alle gegönnt haben. Wir haben gut angefangen, Magdeburg aber dann aufkommen lassen. Unsere Konterabsicherung war nicht ideal. Das hätten wir heute Nachmittag sicherlich entspannter gestalten können. Es passt vielleicht auch zu der Saison, dass wir nach dem 2:2 noch das 3:2 in der Schlussphase machen. Jetzt heißt es 20:30 Uhr an der Castroper – das ist immer was Besonderes. Es sind zwei Spiele, in denen es um alles geht. Wir können die Saison krönen. Wir wollen auf jeden Fall aufsteigen.“

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