16.04.2014 | 1. Mannschaft

„Die Euphorie mitnehmen“

Oliver Reck vor dem Auswärtsspiel beim SV Sandhausen

Nach zwei Siegen in Folge möchte die Fortuna etwas schaffen, was ihr in dieser Saison noch gar nicht gelang: Drei Erfolge in Serie. Dazu müsste ein Dreier im Hardtwaldstadion beim SV Sandhausen her. Am Donnerstagabend wird die Partie gegen den SVS um 18:30 Uhr angepfiffen. Oliver Reck, der auch in Sandhausen den erkrankten Lorenz-Günther Köstner vertreten wird, wünscht sich von dem Team, dass „der Aufwärtstrend fortgesetzt wird“.

"Wir wollen die Euphorie mitnehmen“, betont Reck nach den beiden Siegen. „Es waren am Mittwoch 150 Zuschauer beim Training, das habe ich hier noch nicht so oft erlebt. Außerdem herrscht in der Stadt eine positive Grundstimmung. Man spürt in der Stadt, dass wir die Leute langsam zurückgewinnen.“ Genau deshalb soll die positive Phase am Donnerstagabend seine Fortsetzung finden. Reck: „Wir haben in dieser Saison schon so viel verschenkt. Das werden wir in den letzten Spielen nicht mehr tun.“

Auch wenn es nicht einfach wird, die drei Punkte aus dem Hardtwaldstadion zu entführen. „Ich möchte die gleichen Tugenden von unserem Team wie in den letzten drei Spielen sehen“, sagt der frühere Nationaltorwart. „Mut, Entschlossenheit und der Wille zum Sieg. Sandhausen wird sehr kompakt stehen, aber dabei anders spielen als der VfR Aalen. Darauf müssen wir wieder auf dem Platz Antworten finden.“

Da die Sandhäuser in ihren weißen Heimtrikots auflaufen werden, bleiben die Fortuna-Trikots, die zuletzt so erfolgreich waren, im heimischen Düsseldorf. „Das ist doch alles Hokus-Pokus“, möchte Reck davon nichts hören. „Wir spielen Fußball und konzentrieren uns voll und ganz darauf. Wir haben auch schon in den türkisfarbenen Trikots auswärts drei Punkte geholt.“ Das war beim 2:1-Sieg in Ingolstadt.

Als der Fortuna-Tross am Mittwochmittag den Mannschaftsbus betrat, war Christian Weber nicht mit von der Partie. „Er fällt definitiv aus“, bestätigt der 49-Jährige. „Aber wir werden dafür eine Lösung finden.“ Die wird wohl Cristian Ramírez sein. Über den Linksverteidiger berichtet Reck: „Leo hat im Training in den letzten Wochen einen gewaltigen Schritt nach vorne gemacht. Man darf ja nicht vergessen, was auf ihn in jungem Alter in den letzten Wochen eingeprasselt ist. Aber wir sind auch da, um das aufzufangen.“

In hervorragender Form zeigte sich in den vergangenen Partien Winter-Neuzugang Michael Liendl. „Er ist ein kreativer Spieler, der seine Ideen einbringen muss“, unterstreicht Reck die Wichtigkeit des Mittelfeldakteurs. „Michael soll dabei nicht nur an der Außenlinie kleben, sondern auch ins Zentrum rücken, um seine Mitspieler in Szene zu setzen. Das macht er sehr gut. Man kann jetzt schon sagen, dass sich die Verpflichtung gelohnt hat.“

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