„Das wahre Gesicht zeigen“

Cheftrainer Oliver Reck vor dem Auswärtsspiel in Karlsruhe

Am kommenden Sonntag beginnt für die Fortuna mit dem Auswärtsspiel beim Karlsruher SC (13:30 Uhr) die Rest-Rückrunde in dieser Zweitliga-Saison. Auf die Rot-Weißen wartet damit direkt ein Spitzenspiel, schließlich liegt der KSC mit zwei Punkten mehr auf dem Konto auf dem zweiten Rang der Tabelle. Nicht nur deshalb sieht Cheftrainer Oliver Reck einen starken Gegner auf sein Team zukommen.

„Für uns geht es in dem ersten Spiel nach der Winterpause darum, unser wahres Gesicht zu zeigen“, fordert Reck von seinem Team. „Das ist uns nämlich in der Hinrunde gegen den KSC nicht gelungen. Wir werden eine bessere Leistung zeigen müssen, um erfolgreich zu sein. Wie schon in der ersten Saisonhälfte möchten wir auch in den Auswärtsspielen dem Gegner unser Spiel aufdrücken. Wir möchten zeigen, dass die Fortuna bereit ist. Unsere gute Auswärtsstatistik soll ausgebaut werden.“

Dafür hat Reck einen klaren Plan: „Die Grundvoraussetzung ist, dass wir richtig gut verteidigen und nicht viele Möglichkeiten zulassen. Das ist eine gute Basis, um durch schnelles Umschalten nach vorne zu kommen. Unsere Devise muss sein, die Offensivreihe in Szene zu setzen. Die wiederum sollte vor dem Tor möglichst effektiv sein.“ So habe es auch in den Testspielen gegen den FC Basel und Borussia Dortmund schon ansatzweise gut funktioniert.

Die Fortuna liegt momentan auf dem sechsten Platz, der KSC auf Aufstiegsrang zwei – nur zwei Punkte trennen beide Teams. „Ganz klar, Karlsruhe ist ein Mitstreiter um die vorderen Plätze. Auch deshalb möchten wir dort unbedingt bestehen“, betont der 49-Jährige. „Der KSC hat aber eine sehr gute Mannschaft, die auf jeder Position doppelt besetzt ist. Der Kader ist sehr ausgeglichen – ähnlich wie unser.“

In Karlsruhe werden Ihlas Bebou (Kapselreizung in Knie), Heinrich Schmidtgal (Meniskus-OP) und Christopher Avevor (Aufbautraining) fehlen. Ansonsten hat der Coach alle Spieler an Bord. „Sergio da Silva Pinto wird am heutigen Freitag Teile des Trainings absolvieren. Wir werden bis zum Spiel am Sonntag jede Stunde nutzen, um alle angeschlagenen Spieler einsatzbereit zu bekommen“, betont der Coach, der der personellen Situation „gelassen entgegen sieht“.