„Basis des Erfolgs wiederfinden“
Cheftrainer Oliver Reck vor dem Heimspiel gegen den 1.FC Nürnberg
Zum Duell zweier Tabellennachbarn treffen sich die Fortuna und der 1.FC Nürnberg am Sonntagmittag um 13:30 Uhr in der ESPRIT arena. Die Rot-Weißen aus Düsseldorf wünschen sich für die Partie den ersten Pflichtspiel-Sieg im Kalenderjahr 2015. Cheftrainer Oliver Reck möchte dabei „die Basis des Erfolgs wiederfinden“.
„Wir möchten auf den Pfad zurückfinden, auf dem wir in der Hinrunde elf Spiele lang ohne Niederlage waren“, betonte Reck gegenüber den Journalisten. „Dafür benötigen wir eine stabile Organisation in der Defensive und einen mutigen, zielstrebigen und schnörkellosen Offensivfußball. Diese Tugenden müssen wir gegen Nürnberg wieder zeigen, weil sie die Basis des Fußballs sind.“
Dafür wäre auch eine Rückkehr von Sergio da Silva Pinto sehr hilfreich. „Natürlich würde ich mir wünschen, dass er dabei sein kann“, nickt Reck. „Er würde uns als Team besser machen. Ich habe ja schon vor der Saison gesagt, dass er zu den wichtigsten Spielern in unserer Mannschaft gehört. Aber wir müssen nun erst einmal abwarten, wie er die Trainingsbelastung verkraftet und sich in den nächsten beiden Tagen fühlt. Sollte er nicht einsatzbereit sein, werden wir eine andere Lösung finden.“
Dafür werden mit hoher Wahrscheinlichkeit die Innenverteidiger Jonathan Tah und Bruno Soares nach ihren Sperren in den Kader zurückkehren. „Sicherlich wären wir mit den Beiden in der Defensive besser aufgestellt“, erklärt der 49-Jährige, der allerdings auf Mathis Bolly verzichten muss. „Er hat nach wie vor muskuläre Probleme, sodass er in dieser Woche nur individuell trainieren konnte.“
Nach der jüngsten Niederlage musste die Mannschaft in der Öffentlichkeit viel Kritik einstecken. Wie gehen der Trainer und das Team damit um? „Ich konzentriere mich voll und ganz auf die Trainingsarbeit und die Vorbereitung auf das Spiel gegen Nürnberg“, betont Reck. Auch Vorstand Sport Helmut Schulte weiß, mit einer solchen Situation umzugehen: „Wenn die Ergebnisse nicht stimmen, keimt Kritik auf. Das ist ein normaler Vorgang im Profifußball. Dieser Kritik müssen wir uns stellen und uns darauf besinnen, was uns im Herbst des letzten Jahres stark gemacht hat.“