„Ein anderes Gesicht zeigen“
Trainer Taskin Aksoy vor dem Heimspiel gegen den 1.FC Kaiserslautern
Nach der Niederlage beim FC St. Pauli fordern nicht nur die Fans von ihrem Team Wiedergutmachung, auch Trainer Taskin Aksoy erwartet von seiner Mannschaft, dass „sie sich ganz anders präsentiert – sowohl in Sachen Einstellung als auch, was die fußballerische Qualität angeht“. Deshalb ist auch davon auszugehen, dass der Coach die eine oder andere Veränderung in der Startformation vornehmen wird.
„Zum Gegner muss man gar nicht so viel sagen“, denkt Aksoy, um direkt danach die Klasse des 1.FC Kaiserslautern zu unterstreichen: „Die Qualität in ihren Reihen ist bekannt, auch der Tabellenplatz ist kein Geheimnis. Wir haben nichts mehr zu verlieren und können nun zeigen, dass wir eigentlich eine gute Zweitliga-Mannschaft sind.“ Dass seine Spieler das auch in die Tat umsetzen, davon geht der 47-Jährige aus: „Nach dem Spiel in Leipzig habe ich eine Reaktionen erhofft und erwartet. Das ist nun wieder der Fall. Wir müssen ein anderes Gesicht zeigen als zuletzt.“
In puncto Startaufstellung hat Aksoy sich in den letzten Tagen einige Gedanken gemacht. „Zunächst habe ich darüber nachgedacht, die gleiche Elf wieder ins Rennen zu schicken, damit sie die Kohlen aus dem Feuer holt und sich jeder einzelne Spieler rehabilitieren kann. Aber inzwischen bin ich auf dem Standpunkt, dass wir Veränderungen vornehmen werden“, erklärt er. „Wir werden dabei sicher nicht in Aktionismus verfallen, sondern wie immer die unserer Meinung nach elf besten Spieler für die Partie ins Rennen schicken.“
Gute Chancen hat dabei Kapitän Adam Bodzek. Die Innenbanddehnung ist auskuriert und er ist wieder einsatzfähig. „Es ist sehr wahrscheinlich, dass er ins Team zurückkehrt“, betont Aksoy. „Er hat seine Aufgabe in der Innenverteidigung gegen Darmstadt sehr ordentlich gelöst.“ Doch gänzlich wollte sich der Trainer für Montagabend (20:15 Uhr) nicht in die Karten blicken lassen: „Wir haben bis zum Spiel noch drei Tage Zeit.“