17.04.2015 | 1. Mannschaft

"Was für ein verrücktes Spiel"

Die Stimmen zum 2:3 in Ingolstadt

Manchmal kann der Fußball hart und ungerecht sein... Das erlebten die Fortunen am Freitagabend in Ingolstadt, wo sie trotz 60-minütiger Unterzahl eine kämpferisch und läuferisch vorzügliche Leistung abgeliefert haben, aber als "Belohnung" dafür den entscheidenden Treffer in der 96. Minute kassierten. Das sagten die Beteiligten nach einer verrückten Partie.

Taskin Aksoy: „Uns tut das Spiel sehr weh. Wir hätten sogar einen Sieg verdient gehabt, weil wir eine taktisch sehr gute Leistung abgeliefert haben. Nach vorne ging nach der Roten Karten ein bisschen weniger, nichtsdestotrotz konnten wir auch in Unterzahl einige Nadelstiche setzen. Mit einem sind wir 2:1 in Führung gegangen. Trotz aller Feldüberlegenheit der Ingolstädter haben wir aus dem Spiel heraus wenig bis gar nichts zugelassen. Leider waren wir bei den Standardsituationen nicht so hellwach, dass wir vor den Gegenspielern am Ball waren. Dass Bittere ist, dass wir das 2:3 in der sechsten Minute der Nachspielzeit kassieren. Warum fünf Minuten angezeigt wurden, verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Das Spiel verlief eigentlich sehr flüssig. Wir können auf die kämpferische und läuferische Leistung sowie die Abwehrarbeit stolz sein. Mit einer solchen Einstellung werden wir in den letzten fünf Partien noch einige Punkte holen.“

Ralph Hasenhüttl, Trainer FC Ingolstadt: „Für einen solchen Moment beim 3:2 arbeitet man. Es war die pure Explosion im Stadion. Sich mit so viel Aufwand zurück zu kämpfen, ist schon erstaunlich. In der Halbzeit haben wir uns gesagt: Es ist jetzt passiert! Wir müssen den Plan verfolgen, uns außen mehr durchzusetzen und das Personal in der Zentrale in Szene zu setzen. Nach dem 1:2 verzweifelt man an der Seitenlinie. Dann hat die Mannschaft einen unheimlichen Willen gezeigt und sich gegen die Niederlage gewehrt. Dass wir das Spiel sogar noch gewinnen konnten, wird uns Antrieb für die nächsten Begegnungen geben.“

Dustin Bomheuer: „Was für ein verrücktes Spiel. Wir haben alles reingehauen und wenn man dann das Spiel derart noch verliert, ist das unglaublich bitter. Auswärts gegen den Tabellenführer mussten wir uns in Unterzahl zurückziehen. Dass das nicht einfach werden würde, war klar. Nach dem 2:1 hätte eigentlich ein Zähler drin sein müssen. Fünf Minuten Nachspielzeit sind Wahnsinn.“

Oliver Fink: „Wir haben am Ende unheimlich viel Pech gehabt. Das ist nach einer tollen Leistung extrem enttäuschend. Wir brauchen nicht darüber zu diskutieren, ob fünf Minuten Nachspielzeit zu lang sind. Wenn der Schiedsrichter das so entscheidet, müssen wir damit leben. Es bringt überhaupt nichts, darüber zu lamentieren, auch wenn es natürlich sehr bitter ist.“

Helmut Schulte, Vorstand Sport: „Kompliment an die Mannschaft! Einstellung, Wille und Einsatzbereitschaft haben zu 100 Prozent gestimmt. Ich habe einige Entscheidungen, die während des Spiels getroffen wurden, nicht verstanden. Aber darüber kann sich jeder seine eigene Meinung bilden.“

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