17.05.2015 | 1. Mannschaft

"In erster Linie erleichtert"

Die Stimmen zum 2:0 in Sandhausen

Einen souverän Sieg fuhr die Fortuna am Sonntagnachmittag beim SV Sandhausen ein. Mit 2:0 siegten die Rot-Weißen im Hardtwaldstadion. Bei den Beteiligten machte sich nach dem Schlusspfiff Erleichterung breit - das sagten sie zum Auftritt in Sandhausen.

Taskin Aksoy: „Ich bin in erster Linie erleichtert, dass wir endlich mal wieder einen Dreier eingefahren haben. Freude möchte bei mir nicht so recht aufkommen, weil wir dafür in den letzten Wochen zu viel verschenkt haben. Wir haben uns diesmal belohnt. Es war ein ähnliches Spiel wie letzte Woche gegen Aalen, aber nun hatten wir das Spielglück auf unserer Seite. Ich freue mich natürlich auch für die Mannschaft. Wir haben es defensiv sehr gut gelöst und kaum etwas zugelassen. Das 1:0 war ein sehr schöner Treffer, nach dem Wechsel hätten wir unsere Konter besser setzen müssen, um den Sack früher zuzumachen. Nun wünsche ich mir einen halbwegs versöhnlichen Saisonabschluss gegen den FSV Frankfurt.“

Alois Schwartz, Trainer SV Sandhausen: „Wir sind eigentlich gut ins Spiel gekommen und hatten einige gefällige Ballpassagen. Mit dem ersten Düsseldorfer Angriff geraten wir dann in Rückstand. Das wollten wir unbedingt vermeiden, weil es gegen eine solche Mannschaft dann sehr schwierig wird. Die erste Halbzeit war eigentlich pari, nach dem Wechsel hatten wir mehr vom Spiel und haben besser in die Box gespielt. Im Gegensatz zu letzter Woche waren wir diesmal leider nicht so effektiv. Wir haben am Ende nochmal alles nach vorne geworfen, sind aber nicht mehr zum Ausgleich gekommen. Dass wir in der Nachspielzeit noch das 0:2 kassieren, kann passieren. Alles in allem kann ich meiner Mannschaft aber keinen großen Vorwurf machen.“

Michael Liendl: „Wir haben hinten wieder stabiler gestanden. Dass wir vorne immer für einen Treffer gut sind, ist ja bekannt. Wir hatten endlich mal wieder das Quäntchen Glück auf unserer Seite. Wenn man dann in Führung geht, spielt es sich auch direkt einfacher. Anschließend hatten wir das Spiel gut im Griff. Uns war wichtig, dass wir die 1.200 mitgereisten Fans nicht wieder enttäuschen. Das haben wir leider in dieser Saison viel zu häufig getan. Ich ziehe den Hut vor den Leuten, die uns wieder begleitet haben.“

Lars Unnerstall: „Heute haben wir sehr wenig zugelassen und sind endlich mal wieder ohne Gegentreffer in die Halbzeit gekommen. Dadurch konnten wir im zweiten Durchgang auch befreiter auftreten. Ich muss meinen Vorderleuten ein großes Kompliment machen – ich musste nur selten eingreifen. Jeder hat sich in jeden Schuss geworfen, das war von hinten schön anzusehen.“

Erwin Hoffer: „Ich habe heute meine Chance bekommen und sie – so glaube ich – auch genutzt. Ich habe mir viel vorgenommen und das meiste konnte ich auch umsetzen. Die Flanke von Schaui kam sehr gut und dann habe ich mich reingeworfen. Es ist ein schönes Gefühl, mal wieder getroffen zu haben. Ich hoffe, ich darf nächste Woche wieder ran.“

Julian Schauerte: „Nach dem Sieg kann ich das Wiedersehen mit den Leuten vom SV Sandhausen natürlich noch mehr genießen. Es ist schön, dass wir mal wieder nach einem Sieg in die Fankurve gehen konnten. Wir wollten kompakt stehen und immer wieder Nadelstiche setzen. Das haben wir gut gemacht. Nach dem Hinspiel hatten wir und vor allem auch ich etwas wiedergutzumachen. Ich bin froh, dass ich mit meiner Flanke mal wieder ein Assist beisteuern konnte. Es wäre toll, nun im letzten Spiel der Saison vor den eigenen Anhängern ein wenig Wiedergutmachung für die letzten Wochen zu betreiben.“

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