27.02.2016 | 1. Mannschaft

"Zu wenig - das müssen wir uns eingestehen"

Die Stimmen nach dem 2:3 bei 1860 München

Die Enttäuschung war nach dem Schlusspfiff groß! Da kämpft sich die Mannschaft von Cheftrainer Marco Kurz nach einem 0:2-Rückstand zurück ins Spiel, muss sich am Ende aber doch durch einen Foulelfmeter geschlagen geben. Das sagten die Beteiligten zum 2:3 in München.

Marco Kurz, Cheftrainer: „Es war auch heute wieder zu sehen, dass wir kein stabiles Gebilde sind. Wir haben uns davon beeindrucken lassen, dass die ‚Löwen‘ uns gezeigt haben, wie man ein solches Spiel angeht. Es war in der Anfangsphase keinerlei Kompaktheit da, so hat es bei uns vor dem Tor mehrfach lichterloh gebrannt. Die Korrekturen in der Pause wurden durch das schnelle 0:2 über den Haufen geworfen. Danach haben wir endlich so gespielt, wie wir uns das eigentlich vorstellen. Wir waren mutiger und entschlossener und sind dann mit Moral ins Spiel zurückgekommen. Danach haben wir uns nicht gut verhalten und einen Elfmeter gegen uns kassiert. Über 90 Minuten war es zu wenig, das müssen wir uns eingestehen.“

Benno Möhlmann, Trainer 1860 München: „Wir gehen kurz nach der Pause mit 2:0 in Führung und machen dann nicht weiter. Nach dem 2:2 haben wir dann natürlich Glück, dass wir noch den Elfmeter bekommen. Es war ein verdienter Sieg, auch wenn wir uns selbst das Leben schwer gemacht haben. Wir haben schon gegen Bochum gut gespielt und gepunktet, nun konnten wir nachlegen. Wir sind also in der Spur und müssen nun weitermachen. Wir haben Zuversicht und Selbstvertrauen getankt, das wird uns in den nächsten Wochen helfen.“

Julian Schauerte: „Wir sind ganz schlecht in die Partie gekommen. Im Abstiegskampf musst du von der ersten Sekunde an da sein und das waren wir heute nicht. Wir haben den ‚Löwen‘ zu einfach Chancen ermöglicht. Vielleicht waren wir uns nach den letzten beiden Spielen zu sicher. Für den zweiten Durchgang hatten wir uns sehr viel vorgenommen und dann bekommen wir direkt einen Gegentreffer. Trotzdem sind wir zurückgekommen und haben den Ausgleich erzielt. Umso bitterer ist es, dass wir dann direkt einen Elfmeter gegen uns bekommen.“

Lukas Schmitz: „Es ist natürlich sehr fahrlässig, dass wir in beiden Halbzeiten die Anfangsphase verschlafen. Wir waren nicht richtig wach, das darf nicht sein. Wenn es dafür jedoch eine Erklärung gäbe, würden wir das direkt abstellen. So etwas darf uns auf gar keinen Fall noch einmal passieren. Nach der ersten Hälfte brauchen wir uns allerdings auch nicht zu wundern. Wir haben nach wie vor alles in der eigenen Hand, allerdings auch eine große Chance vertan.“

Rachid Azzouzi, Sportdirektor: „Wir waren im ersten Durchgang viel zu weit weg von den Leuten, haben den Münchnern zu viel Platz gelassen. Es hatte uns eigentlich in den letzten Spielen ausgezeichnet, dass wir aggressiv gegen Ball und Gegner gearbeitet haben – das war heute nicht der Fall. So kamen die ‚Löwen‘ einfach zu Chancen. Wir sind gar nicht richtig ins Spiel gekommen. Nach dem Wechsel war das viel besser und wir kommen verdient zum Ausgleich. Dass wir dann noch den Elfmeter gegen uns bekommen, ist sehr bitter.“

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