29.02.2016 | 1. Mannschaft

Gertjan Verbeek als knurriger Entwickler

Gegner im Blick: Attacke auf die vorderen Plätze mit Offensivfußball

Nach dem Hinspiel zwischen dem VfL Bochum und der Fortuna im Spätsommer des vergangenen Jahres überschütteten sich beide Trainer gegenseitig mit Lob. Während Bochums Chefcoach Gertjan Verbeek den Offensivgeist der Rot-Weißen honorierte, betonte Fortunas damaliger Trainer Frank Kramer, dass es sich beim VfL um eine Mannschaft handele, die stets auf dem Weg nach vorne sei. Zuvor freuten sich die beiden Chefs an der Seitenlinie über 90 leidenschaftlichen Minuten ihrer Schützlinge. Auch im Auswärtsspiel in Düsseldorf wird Verbeek von seinen Spielern viel Ballbesitz und permanenten Offensivdrang erwarten.

Trainer und Umfeld
„Die Mannschaft befindet sich in einem Entwicklungsprozess, innerhalb dessen wir schon einige wichtige Fortschritte erzielt haben“, sagte Verbeek am 18. Februar dieses Jahres im Rahmen seiner Vertragsverlängerung bis 2018. Und genau daran arbeitet der Niederländer täglich mit seinem Team. Und wer schon einmal bei Trainingseinheiten an der Castroper Straße zu Gast war, wird erstaunt gewesen sein, mit welch großer Intensität er dies tut. Genauso gradlinig, wie er keinem Konflikt mit einem Pressevertreter aus dem Weg geht, formuliert er auch seine Ansprüche an seine Spieler. Das Umfeld ist seinem Cheftrainer für die Fußball-Revolution in Bochum sehr dankbar. Ohne größere Rücksicht auf Verluste lässt Verbeek sein Team immer wieder den Vorwärtsgang suchen. Diese Art, Fußball zu spielen, wird vom Bochumer Publikum honoriert. Dementsprechend groß war die Freude über die Vertragsverlängerung des Niederländers.

Die letzte Saison
Die vergangene Spielzeit absolvierte der VfL mit drei verschiedenen Trainern. Während Peter Neururer, der den Verein am Ende der vorherigen Saison in einer prekären Lage übernommen und mit einer beeindruckenden Serie vor dem Absturz in die 3. Liga bewahrt hatte, während der ersten 16 Spiele an der Seitenlinie stand, übernahm sein vorheriger Assistent Frank Heinemann für die letzten drei Begegnungen vor der Winterpause. Zu Jahresbeginn 2015 wurde schließlich Verbeek verpflichtet, um Konstanz in die Spielweise der eigenen Mannschaft und auf der Trainerbank einkehren zu lassen. Während die ersten Ansätze und dementsprechend auch Verbeeks Handschrift schon in der letzten Rückrunde zu erkennen waren, blieb das große Punktesammeln aufgrund von vier Niederlagen in Folge (27. – 30. Spieltag) noch aus. Am Ende liefen die Blau-Weißen auf Rang elf der Tabelle ein.

Die Form
Auch wenn der Start in das Pflichtspieljahr durchaus ordentlich war, darf man sich in Bochum durchaus ärgern. Denn nach dem Auftaktsieg gegen den Aufstiegskandidaten SC Freiburg (2:0) und einem beachtlichen Auftritt im DFB-Pokal-Viertelfinale gegen die Übermannschaft vom FC Bayern München war in den Partien beim 1.FC Nürnberg und beim TSV 1860 München (beide 1:1) deutlich mehr drin. In Nürnberg hatte Marco Terrazzino den VfL in Führung gebracht und der „Club“ kam nur durch eine Standardsituation zum Ausgleich, in München vergab Arvydas Novikovas beim Stand von 1:1 die Riesenchance zum Siegtreffer, als er mit einem Foulelfmeter an 1860-Keeper Stefan Ortega scheiterte. Dennoch waren die Auftritte der Bochumer in diesem Jahr bislang vielversprechend. So auch der 3:2-Heimsieg gegen den SV Sandhausen.

Mögliche Startelf
Riemann – Celozzi, Fabian, Bastians, Perthel – Hoogland, Losilla – Bulut, Eisfeld, Terrazzino – Terodde.

Bilanz Heim: 27 Spiele – 9 Siege – 11 Unentschieden – 7 Niederlagen
Bilanz Auswärts: 27 Spiele – 4 Siege – 11 Unentschieden – 12 Niederlagen
Bilanz Gesamt: 54 Spiele – 13 Siege – 22 Unentschieden – 19 Niederlagen

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