20.05.2016 | 1. Mannschaft

Michael Rensing – der personifizierte Rückhalt

Fortunas Saisonrückblick - Teil II

Eine schwierige Spielzeit hatte ein gutes Ende für die Fortuna. Durch die starken Leistungen zum Saisonende hielten die Rot-Weißen aus eigener Kraft die Klasse. Das verdankte sie neben einer geschlossenen Mannschaftsleistung auch einem starken Rückhalt im Tor. Michael Rensing verpasste in der Liga keine Minute im Düsseldorfer Kasten und überzeugte vor allem mit Konstanz.

Der 32 Jahre alte Torhüter hielt nicht nur zum Saisonbeginn beim 1:1 bei Union Berlin einige Bälle von seinem Kasten fern, sondern ließ auch in den folgenden Partien seine Klasse aufblitzen. Mit drei Punkten belohnten sich die Düsseldorfer aber erst am 6. Spieltag beim 3:0-Heimerfolg gegen 1860 München – für "Rense" zugleich das erste Spiel ohne Gegentor.

Leider bildete der erste Dreier nicht den Anfang einer Erfolgsserie, denn die Düsseldorfer um den damaligen Trainer Frank Kramer kamen nicht vom Fleck. Nach dem 1:1 im Derby gegen den MSV Duisburg und dem Pokal-Aus beim 1. FC Nürnberg war für den Coach Schluss. Co-Trainer Peter Herrmann übernahm vorerst die Verantwortung an der Seitenlinie und holte unmittelbar vor der Winterpause immerhin sieben Punkte aus vier Spielen.

Die damalige Lage stellte aber niemanden zufrieden. Schon gar nicht Torwart Rensing, dem man praktisch keine Vorwürfe machen konnte. Die Zahlen bestätigen das eindrucksvoll: Der Düsseldorfer Torwart belegt im Kicker-Saisonranking aller Zweitligaspieler den vierten Platz und gehörte auch schon nach der Hinrunde zu den notenbesten Spielern.

Von daher gab es auch für Fortunas neuen Coach Marco Kurz keine Gründe, etwas auf der Torhüterposition zu ändern. Der ehemalige Münchner blieb im Kasten, nur die Ergebnisse wollten sich nicht bessern. Zwar gelang der Fortuna ein Achtungserfolg beim späteren Aufsteiger SC Freiburg (2:1), die erhoffte Wende blieb aber aus.

Nach sieben Spielen trennten sich die Verantwortlichen von Kurz, um acht Spieltage vor Saisonsende Friedhelm Funkel als neuen Trainer zu präsentieren. Mit Erfolg: In Funkels erster Partie gelang gegen den 1. FC Kaiserslautern ein enorm wichtiger Heimsieg (4:3), in dem die Fortuna nach Rückschlägen mehrfach zurückkam. Die Mannschaft, die längst zu einer echten Einheit zusammen gewachsen war, investierte alles, um den Abstieg abzuwenden.

Allen voran "Kämpfer" Rensing. Der beliebte Keeper drehte zum Saisonende noch einmal auf. Im Heimspiel gegen St. Pauli wuchs er mehrfach über sich hinaus, ehe wenig später die Partien gegen den FSV Frankfurt (1:0) und bei Eintracht Braunschweig (2:0) dann ganz Düsseldorf und vor allem Rensing glücklich machten. Die Fortuna packte nicht nur den Klassenerhalt, sondern der starke Düsseldorfer Rückhalt blieb in dieser Spielzeit auch erstmals zwei Spiele in Folge ohne Gegentor.

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