09.08.2016 | 1. Mannschaft

F95 lädt zum Duell der Traditionsclubs

Gegner im Blick: Für den VfB Stuttgart ist der direkte Wiederaufstieg das erklärte Ziel

Die Spannung steigt! Am Freitagabend um 20:30 Uhr steht für die Fortuna das erste Heimspiel der neuen Saison auf dem Programm – und das hat es direkt in sich! Mit dem VfB Stuttgart gibt gleich zu Beginn ein echtes Bundeliga-Schwergewicht seine Visitenkarte in der ESPRIT arena ab. Beim Heimauftakt gegen den Aufstiegsfavoriten aus dem Schwabenländle wollen die Rot-Weißen unter Flutlicht vor über 30.000 Zuschauern den ersten Dreier der Saison einfahren.

Trainer und Umfeld
Trotz des ersten Bundesligaabstiegs nach 41 Jahren herrscht im Umfeld des VfB Stuttgart Aufbruchstimmung. Vor dem ersten Zweitligaspiel nach 39 Jahren gegen den FC St. Pauli knackte der schwäbische Traditionsverein die Rekordmarke von über 47.000 Mitgliedern. Den 2:1-Heimsieg beim Saisonauftakt gegen die Hamburger verfolgten 60.000 Zuschauer in der Mercedes-Benz Arena (ausverkauft). Das Ziel für die Saison 2016/17 ist für die Stuttgarter klar: Es kann nur den sofortigen Wiederaufstieg geben. Um ihre Ambitionen zu untermauern, verpflichteten die Schwaben im Sommer Jos Luhukay als neuen Cheftrainer, der als ausgewiesener „Aufstiegsspezialist“ gilt. Dreimal stieg der Niederländer bereits in die Bundesliga auf – 2008 mit Borussia Mönchengladbach, 2011 mit dem FC Augsburg und 2013 mit Hertha BSC.

Die letzte Saison
Die vergangene Spielzeit war für den Traditionsverein aus Stuttgart eine Saison zum Vergessen, die am Ende mit dem „Super-Gau“ endete: dem ersten Bundesligaabstieg nach 41 Jahren. Nach dem 13. Spieltag der Bundesligasaison 2015/16 musste bereits der im Sommer 2015 als Wunschtrainer installierte Coach Alexander Zorninger nach der Ausbeute von nur zehn Punkten seinen Hut nehmen. Ihn ersetzte der damalige U23-Trainer des VfB Jürgen Kramny. Nachdem die Schwaben das erste Spiel unter Kramny gegen Borussia Dortmund noch mit 1:4 verloren, blieb die VfB-Elf in den folgenden acht Spielen ungeschlagen, holte 18 Punkte und kletterte damit vorerst aus dem Tabellenkeller. Nach der Heimniederlage gegen Hannover 96 am 23. Spieltag (1:2) folgte ein unerklärlicher Einbruch. Stuttgart holte aus den verbleibenden elf Saisonspielen nur noch einen Sieg, verlor acht Spiele, davon die letzten sechs Begegnungen der Spielzeit 2015/16, und stieg anschließend direkt ab.

Die Form
Der Saisonauftakt 2016/17 lief für den VfB Stuttgart nach Plan. Vor ausverkaufter Kulisse in der heimischen Mercedes-Benz Arena drehte die Elf von Trainer Jos Luhukay die Partie gegen den FC St. Pauli und siegte am Ende mit 2:1. Die Vorbereitung lief für den Bundesligaabsteiger ebenfalls reibungslos. Kein Testspiel – vorwiegend gegen Zweitligisten – wurde verloren. Die Qualität im Kader, der gespickt ist mit ehemaligen Bundesligaspielern, ist hoch. Dazu hat der VfB mit Simon Terodde den Torschützenkönig der vergangenen Saison in seinen Reihen (25 Tore).

Mögliche Startelf
Langerak - Klein, Sunjic, Sama, Insua - Gentner, Hosogai - Zimmer, Heise - Maxim - Terodde

Bilanz Heim: 22 Spiele / 12 Siege / 3 Unentschieden / 7 Niederlagen
Bilanz Auswärts: 22 Spiele / 2 Siege / 7 Unentschieden / 13 Niederlagen
Bilanz Gesamt: 44 Spiele / 14 Siege / 10 Unentschieden / 20 Niederlagen

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